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Max Verstappen: Keine Entwicklung seines Autos mehr

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

Der Red Bull Racing RB18 von Weltmeister Max Verstappen wird nicht weiter entwickelt. Das hat der leitende Techniker Rob Marshall bestätigt. Die letzte Evo-Stufe kam zum Grossen Preis von Singapur.

Der Niederländer Max Verstappen hat mit seinem Sieg beim Grossen Preis von Japan seinen zweiten Fahrer-WM-Titel sichergestellt. Der Vorsprung von Red Bull Racing im Konstrukteurs-Pokal ist gross genug, um in aller Wahrscheinlichkeit den fünften Titel bei den Rennställen zu erobern (nach 2010–2013).

Das erfolgreiche Modell RB18 (14 Siege in 18 WM-Läufen) wird nur noch im Detail weiterentwickelt. Dies hat der leitende Techniker Rob Marshall im Podcast F1 Nation bestätigt. Der Engländer sagt: «Wir haben inzwischen komplett auf die Entwicklung des nächstjährigen Rennwagens umgestellt. Es kommen noch einige kleine Veränderungen, aber ein so markanter Schritt wie zum Singapur-GP ist nicht geplant.»

Für den Nacht-GP von Singapur (gewonnen von Sergio Pérez) brachte RBR einen modifizierten Boden. Der leitende Ingenieur Paul Monaghan: «Wir wussten, das wir den Boden im letzten WM-Teil optimieren wollten. Nachdem wir bei den drei Rennen unmittelbar hintereinander in Spa-Francorchamps, Zandvoort und Monza keine Schäden an den Böden hatten, konnte wir das schon in Singapur tun.»

«Bei der Einführung neuer Teile spielt eine grosse Rolle, wie es mit Ersatzteilen aussieht. Dann müssen wir abklären, wie es beim Abwägen von Aufwand und Ertrag steht. Brauchst du ein bestimmtes Teil als stattliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit oder ist es eher eine Ergänzung? Ferner muss du herausfinden, welche Kosten bei der Produktion und bei der Zustellung an den Rennplatz entstehen.»

«Ebenfalls ein Faktor: Gerade bei der neuen Rennwagen-Generation könntest du Entwicklungen ans Auto bringen, welche dir für nächste Jahr helfen. Aber will man sich, sagen wir bei einem Einsatz des neuen Teils im Rahmen des WM-Finales in Abu Dhabi, von den Gegnern wirklich schon in die Karten gucken lassen? Das sind alles Faktoren, die bei einer solchen Entscheidungsfindung eine Rolle spielen.»

Japan-GP, Suzuka

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 3:01:44,004 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +27,066 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +31,763
04. Esteban Ocon (F), Alpine, +39,685
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +40,326
06. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +46,358
07. Fernando Alonso (E), Alpine, +46,369
08. George Russell (GB), Mercedes, +47,661
09. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +70,143
10. Lando Norris (GB), McLaren, +70,782
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +72,877
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +73,904
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +75,599
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +86,016
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +86,496
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +87,043
17. Mick Schumacher (D), Haas, +92,523
18. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +108,091
Out
Alex Albon (T), Williams, Hydraulikdefekt
Carlos Sainz (E), Ferrari, Unfall

WM-Stand (nach 18 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 366 Punkte
02. Pérez 253
03. Leclerc 252
04. Russell 207
05. Sainz 202
06. Hamilton 180
07. Norris 101
08. Ocon 78
09. Alonso 65
10. Bottas 46
11. Vettel 32
12. Ricciardo 29
13. Gasly 23
14. Magnussen 22
15. Stroll 13
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 11
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 619 Punkte
02. Ferrari 454
03. Mercedes 387
04. Alpine 143
05. McLaren 130
06. Alfa Romeo 52
07. Aston Martin 45
08. Haas 34
09. AlphaTauri 34
10. Williams 8

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