Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Brown nimmt FIA in Schutz: «Unglaublich kooperativ»

Von Andreas Reiners
Zak Brown

Zak Brown

Im Budgetstreit um Red Bull Racing nimmt Zak Brown den in der Kritik stehenden Automobil-Weltverband FIA in Schutz. Allerdings sind die kommenden Wochen entscheidend.

Im Budgetstreit der Formel 1 hat der Automobil-Weltverband FIA bislang eine recht unglückliche Figur abgegeben. Zunächst sickerten Verstöße von Red Bull Racing und Aston Martin bereits im Vorfeld der Veröffentlichung der Überprüfung durch.

Dann hielt die FIA den eigenen Zeitplan nicht ein und verschob die Veröffentlichung um ein paar Tage. Nun weiß die F1-Welt, dass es bei Red Bull Racing einen Verstoß gegen den Budgetdeckelt gegeben hat – wie groß der ist und welche Strafe es gibt, das ist aber weiterhin unklar. In Sachen Transparenz blieb das Handeln der FIA eher überschaubar,

Die Kritik ist groß. McLaren-Boss Zak Brown nimmt die FIA aber auch in Schutz. «Ich denke, es geht jetzt darum, wie (die FIA) es in Zukunft handhaben wird», sagte Brown bei «Racer».

«Jeder sagt: 'Nun, sie haben keine Transparenz gezeigt', aber es ist noch nicht vorbei. Ich denke, wir können sie nicht nach ihrer Transparenz beurteilen... es war gut, dass sie gesagt haben 'es kommt nicht am Mittwoch, es kommt am Montag'», so Brown.

«Transparenz bedeutet nicht unbedingt 'ich gebe euch morgen alle Antworten', sondern 'ich gebe euch Einblick in das, was kommt'. Ich denke, wir sind noch nicht fertig und es ist zu früh, sie zu beurteilen, bevor wir die endgültigen Ergebnisse sehen», sagte Brown.

Sein Lob: «Die FIA hat sich unglaublich kooperativ, kommunikativ und klar verhalten. Und wenn irgendetwas unklar war, waren die Teams verpflichtet, nachzufragen. Die FIA hat bei der Kostendeckelung wirklich gute Arbeit geleistet, und man kann zu ihnen gehen und sie alles fragen - 'ist dies inbegriffen, ist dies nicht inbegriffen?‘»

Doch jetzt gilt es. Denn «wenn man das Budget überschreitet, dann überschreitet man das Budget. Und das muss schnell und transparent gehandhabt werden.»

Japan-GP, Suzuka

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 3:01:44,004 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +27,066 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +31,763
04. Esteban Ocon (F), Alpine, +39,685
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +40,326
06. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +46,358
07. Fernando Alonso (E), Alpine, +46,369
08. George Russell (GB), Mercedes, +47,661
09. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +70,143
10. Lando Norris (GB), McLaren, +70,782
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +72,877
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +73,904
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +75,599
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +86,016
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +86,496
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +87,043
17. Mick Schumacher (D), Haas, +92,523
18. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +108,091
Out
Alex Albon (T), Williams, Hydraulikdefekt
Carlos Sainz (E), Ferrari, Unfall

WM-Stand (nach 18 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 366 Punkte
02. Pérez 253
03. Leclerc 252
04. Russell 207
05. Sainz 202
06. Hamilton 180
07. Norris 101
08. Ocon 78
09. Alonso 65
10. Bottas 46
11. Vettel 32
12. Ricciardo 29
13. Gasly 23
14. Magnussen 22
15. Stroll 13
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 11
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal 
01. Red Bull Racing 619 Punkte
02. Ferrari 454
03. Mercedes 387
04. Alpine 143
05. McLaren 130
06. Alfa Romeo 52
07. Aston Martin 45
08. Haas 34
09. AlphaTauri 34
10. Williams 8


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