Robert Shwartzman: «Habe in diesem Jahr viel gelernt»
Robert Shwartzman sieht seinen Formel-1-Einsatz für Ferrari im ersten Austin-Training als «grosse Ehre» an
Robert Shwartzman darf sich freuen: Der Ferrari-Testfahrer wird beim 19. Rennwochenende der Saison in Austin, Texas, am ersten freien Training teilnehmen. Dies tut der 23-Jährige im Auto von Charles Leclerc, der sich in der ersten Session mit der Zuschauerrolle begnügen muss, bevor er für das restliche Wochenende wieder ans Steuer seines Dienstwagens darf.
Shwartzman, der mit der Startnummer 39 auf dem Auto ausrücken wird, freut sich auf den Einsatz, denn zum erste Mal nimmt er im Rahmen eines Formel-1-Rennwochenendes an einer Session teil. Auch für das Team ist die FP1-Teilnahme des russisch-israelischen Fahrers etwas Besonderes, denn das letzte Rennwochenende, an dem die Scuderia mit drei Rennfahrern teilnahm, liegt schon eine ganze Weile zurück.
1976 war Carlos Reutemann neben Niki Lauda und Clay Regazzoni in Italien im Einsatz. Der Argentinier nahm allerdings in einem dritten Ferrari auch an den weiteren Sessions und dem Rennen teil. Shwartzman verdankt seinen Einsatz in der ersten freien Trainingsstunde der Regel, die jedem Team vorschreibt, jeden der beiden Fahrer mindestens einmal im ersten Training durch einen Piloten zu ersetzen, der nicht mehr als zwei GP-Einsätze bestritten hat.
«Zuallererst ist es eine grosse Ehre für mich, an einer offiziellen Formel-1-Saison für Ferrari teilzunehmen. Ich bin der erste Fahrer seit langer Zeit, der dieses Privileg geniessen darf, und das macht den Einsatz noch spezieller. Ich bin natürlich aufgeregt, aber gleichzeitig bin ich auch sehr gespannt darauf, dieses Auto zum ersten Mal zu fahren», sagt der Formel-2-Gesamtzweite des vergangenen Jahres.
Shwartzman konzentriert sich in diesem Jahr ganz auf seine Arbeit für die Scuderia und sitzt entsprechend oft im Simulator von Ferrari. «Mich ganz auf die Arbeit mit Ferrari zu fokussieren und keine Rennen zu bestreiten, war eine neue Erfahrung. Aber ich bin sehr glücklich, dass ich zum Team-Erfolg beitragen kann. Ich habe in diesem Jahr viel gelernt, und habe mich dadurch als Rennfahrer weiterentwickeln können.»
Japan-GP, Suzuka
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 3:01:44,004 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +27,066 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +31,763
04. Esteban Ocon (F), Alpine, +39,685
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +40,326
06. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +46,358
07. Fernando Alonso (E), Alpine, +46,369
08. George Russell (GB), Mercedes, +47,661
09. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +70,143
10. Lando Norris (GB), McLaren, +70,782
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +72,877
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +73,904
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +75,599
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +86,016
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +86,496
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +87,043
17. Mick Schumacher (D), Haas, +92,523
18. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +108,091
Out
Alex Albon (T), Williams, Hydraulikdefekt
Carlos Sainz (E), Ferrari, Unfall
WM-Stand (nach 18 von 22 Rennen)
Fahrer
01. Verstappen 366 Punkte
02. Pérez 253
03. Leclerc 252
04. Russell 207
05. Sainz 202
06. Hamilton 180
07. Norris 101
08. Ocon 78
09. Alonso 65
10. Bottas 46
11. Vettel 32
12. Ricciardo 29
13. Gasly 23
14. Magnussen 22
15. Stroll 13
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 11
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 619 Punkte
02. Ferrari 454
03. Mercedes 387
04. Alpine 143
05. McLaren 130
06. Alfa Romeo 52
07. Aston Martin 45
08. Haas 34
09. AlphaTauri 34
10. Williams 8