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Mick Schumacher (Haas): Gegner erledigt sich selber

Von Mathias Brunner
Antonio Giovinazzi hat sich keinen Gefallen getan

Antonio Giovinazzi hat sich keinen Gefallen getan

Antonio Giovinazzi glaubt, dass er wieder GP-Stammfahrer wird. Danach sieht es nach dem ersten Training zum USA-GP in Austin nicht aus: Unfall im Haas-Renner. Ein Gegner weniger für Mick Schumacher.

Die Fans von Antonio Giovinazzi träumen davon, dass der Süditaliener als Stammfahrer in die Königsklasse zurückkehren kann. Es wird beim Traum bleiben. Seine einzige Chance für 2023 wäre Haas. Auf Wunsch von Ferrari setzte Haas-Teamchef Günther Steiner den Ferrari-Reservepiloten ins Auto. Aber der Italiener steckte seinen Renner nach vier Runden in die TecPro-Barriere. Als er sich aus seiner misslichen Lage befreien wollte, ruinierte er die Kupplung. Haas ersetzte zur Sicherheit auch das Getriebe.

Haas-Teamchef Günther Steiner nach dem ersten Training: «Das Wichtigste ist, dass der Wagen fürs zweite Training bereit sein wird. Leider hat Antonio die Kupplung gebraten. Dazu gab es Schäden an den Flügeln und an den Seitenkästen. Den Wagen nach nur wenigen Runden in die Pistenbegrenzung zu setzen, ist unglücklich, um es höflich zu formulieren.»

«Giovinazzi wurde wohl vom Wind erwischt, wirklich jammerschade. Er wird für uns nicht mehr im Einsatz sein, aber das hat mit dem Unfall nichts zu tun. Es ist seit Wochen geplant, dass Pietro Fittipaldi in Mexiko und Abu Dhabi fahren wird. In Brasilien macht der Einsatz eines Rookies keinen Sinn – wegen des Sprintformats.»

Einhellige Meinung im Fahrerlager des Circuit of the Americas: Giovinazzi hat sich die letzte Chance versemmelt. Aber auch für Mick Schumacher ist es eng, denn Teamchef Günther Steiner hält nochmals fest: «Wir müssen an die Zukunft denken, wir müssen als Team Fortschritte machen. Das können wir nur, wenn unsere Fahrer konstant Leistung bringen und idealweise regelmässig punkten.»

Der Südtiroler Steiner betont, dass mit einer Entscheidung für Mick Schumacher oder Nico Hülkenberg nicht so bald zu rechnen ist: «Auf dem Fahrermarkt wird sich bei unseren Kandidaten nichts ändern, also wieso sollte ich mich selber unter Druck setzen?»

1. Training, USA

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:36,857 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:37,332
03. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:37,460
04. Max Verstappen (NL), 1:37,462
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:37,515
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:37,713
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:37,802
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:37,810
09. Lando Norris (GB), McLaren, 1:37,856
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:38,401
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:38,102
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:38,276
13. Alex Albon (T), Williams, 1:38,422
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:38,911
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:38,922
16. Álex Palou (E), McLaren, 1:39,911
17. Robert Shwartzman (IL), Ferrari, 1:40,034
18. Théo Pourchaire (F), Alfa Romeo, 1:40,175
19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:40,325
20. Antonio Giovinazzi (I), Haas, 1:43,063

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