Lewis Hamilton nach Aus für Frauen: Sehr bedauerlich
Die «W Series», eine Einsitzer-Serie nur für Frauen, hätte in Austin und Mexiko-Stadt auftreten sollen. Aber nach Singapur war Schluss, denn das Geld ist alle. Lewis Hamilton findet das überaus schade.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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War’s das für die "W Series"? Im Rahmen des Singapur-GP musste das Serien-Management mitteilen: Nach dem Stadtrennen ist Schluss, die geplanten Auftritte in Texas und Mexiko mussten gestrichen werden.
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Grund: Verhandlungen mit einem neuen Investor aus den USA sind geplatzt, zurück bleibt – gemäss britischem Handelsregister – ein Schuldenberg von 8,5 Millionen Euro alleine für 2021. Die Zahlen für 2022 sind erst im kommenden Jahr einsehbar. Die "W Series" wurde 2019 gegründet, eine Monoposto-Serie nur für weiblicher Racer. Die Engländerin Jamie Chadwick war 2019 die herausragende Fahrerin, 2020 konnte die Serie wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden, 2021 wiederholte Chadwick ihren Titelgewinn, und auch 2022 hatte die Entwicklungspilotin von Williams die Nase vorne. Lewis Hamilton besuchte Ende Juli am Hungaroring die schnellen Damen und sagt jetzt am Circuit of the Americas: "Ich finde, es wäre in der Verantwortung der Formel 1 gewesen, die W-Serie zu unterstützen. Es wird einfach zu wenig für Frauen getan. Es gibt keinen erkennbaren Weg für talentierte Frauen. Und dann haben wir auch noch Leute, die sagen – wir werden nie wieder eine Frau in der Formel 1 sehen. Also das hilft auch nicht." Das ist ein feiner Nadelstich für Formel-1-CEO Stefano Domenicali, der Ende August gesagt hatte: "Realistisch gesehen werden wir in den kommenden fünf Jahren keine Frau in der Königsklasse sehen. Es sei denn, es schlägt ein Meteorit in die Erde ein." Lewis Hamilton weiter: "Wo es der Formel 1 derzeit so gut geht, hätte ich da schon etwas mehr Unterstützung erwartet. Dazu hätte es seitens der Königsklasse nicht viel gebraucht." Die Macher der W-Serie sind überzeugt, 2023 weitermachen zu können. Parallel dazu arbeitet die FIA an einer Frauen-Einsteigerserie.
1958/1959: Maria Teresa de Filippis (I) – 3 GP (10. in Belgien 1958) 1974–1976: Lella Lombardi (I) – 12 GP (Rang 6 in Spanien) 1976/1978: Divina Galica (GB) – 0 GP (drei Mal nicht qualifiziert) 1980: Desiré Wilson (ZA) – 0 GP (einmal nicht qualifiziert) 1992: Giovanna Amati (I) – 0 GP (drei Mal nicht qualifiziert) 2002: Sarah Fisher (USA) – 0 GP (nur Demo-Fahrt in Indianapolis) 2005: Katherine Legge (GB) – 0 GP (Test mit Minardi) 2011/2012: María de Villota (E) – 0 GP (Tests und Demo-Fahrten mit Renault und Marussia) 2012–2015: Susie Wolff (GB) – 0 GP (Tests und Trainings mit Williams) 2014: Simona De Silvestro (CH) – 0 GP (Tests mit Sauber) 2015: Carmen Jordá (E) – 0 GP (Entwicklungspilotin von Lotus, keine Tests) Seit 2017: Tatiana Calderon (COL) – 0 GP (Entwicklungspilotin von Alfa Romeo/Sauber, Filmtag und Reifentest 2018 mit Sauber) Seit 2019: Jamie Chadwick (GB) – 0 GP (Entwicklungspilotin von Williams) Seit 2021: Jessica Hawkins (GB) – 0 GP (Entwicklungspilotin von Aston Martin) Seit 2021: Maya Weug (NL) – 0 GP, Mitglied der Fahrer-Akademie von Ferrari Seit 2022: Laura Camps Torras (E) – 0 GP, Mitglied der Fahrer-Akadamie von Ferrari
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1. Training, USA
01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:36,857 min 02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:37,332 03. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:37,460 04. Max Verstappen (NL), 1:37,462 05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:37,515 06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:37,713 07. George Russell (GB), Mercedes, 1:37,802 08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:37,810 09. Lando Norris (GB), McLaren, 1:37,856 10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:38,401 11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:38,102 12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:38,276 13. Alex Albon (T), Williams, 1:38,422 14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:38,911 15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:38,922 16. Álex Palou (E), McLaren, 1:39,911 17. Robert Shwartzman (IL), Ferrari, 1:40,034 18. Théo Pourchaire (F), Alfa Romeo, 1:40,175 19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:40,325 20. Antonio Giovinazzi (I), Haas, 1:43,063
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