Christian Horner: Auto von Verstappen war kaputt

Mick Schumacher: Nach Aus bei Haas ab zu Audi?

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Haas-Teamchef Günther Steiner spürt keine Eile, sich für oder gegen Mick Schumacher zu entscheiden. Falls die Tür bei den US-Amerikanern zufallen sollte, könnte der junge Schumacher bei Audi andocken.

Ende August 2022: Im Beisein von Mohammed Ben Sulayem, Präsident des Autosport-Weltverbands FIA, und von Stefano Domenicali, Formel-1-CEO, bestätigte Audi-Vorstandschef Markus Duesmann am Circuit de Spa-Francorchamps – die Marke mit den vier Ringen kommt in die Königsklasse, wenn 2026 die neue Motorgeneration eingeführt wird.

Die Audi-GP-Motoren werden in Neuburg an der Donau (Deutschland) entstehen, Chassis-Partner ist das Schweizer Sauber-Team in Hinwil (Zürcher Oberland), früherer Partner von BMW. Audi übernimmt im Rahmen des Formel-1-Engagements schrittweise Anteile am Sauber-Rennstall von Besitzer Finn Rausing.

2023 tritt der Schweizer Rennstall noch als Alfa Romeo an, dann könnte das Team wieder Sauber heissen, bevor 2026 Audi kommt. Audi als Namensgeber, während noch Ferrari-Motoren im Rennauto stecken, das wird es nicht geben.

Was wird Audi in Sachen Fahrer machen?

Markus Duesmann machte den deutschen Formel-1-Fans Hoffnung: «Wir hoffen, dass wir einen deutschen Fahrer haben werden, und klar hoffen wir, dass es eines Tages wieder einen Grossen Preis von Deutschland haben werden.»

Dieser Fahrer könnte Mick Schumacher heissen.

Sollte Schumacher bei Haas keinen neuen Vertrag erhalten, könnte er als Test- und Reservefahrer in Hinwil andocken. Vor mehr als zwei Jahren hatte Ferrari ohnehin geplant, Mick bei den Schweizern unterzubringen. Dann erhielt dort Antonio Giovinazzi nochmals eine Chance.

Für 2023 sind die Türen bei Alfa Romeo zu: Valtteri Bottas besitzt einen Mehrjahresvertrag, der Chinese Guanyu Zhou hat einen neuen Einjahresvertrag erhalten.

Ab 2024 könnte Schumacher aber im Sauber sitzen, dort zwei Jahre lang sein Rennhandwerk verfeinern, dann wäre er 2026 mit 27 Jahren bereit für Audi.

Aber das ist alles noch in weiter Ferne: In Mexiko will Mick endlich die ersten Punkte seit dem Österreich-GP einfahren. Eine sofortige Vertragsunterzeichnung gibt es nur in einem Fall. Teambesitzer Gene Haas scherzte: «Wenn er einen Grand Prix gewinnt.»

Mick Schumacher im Autódromo Hermanos Rodríguez von Mexiko-Stadt: «Austin war eine verpasste Chance, weil ich mir ein Trümmerteil des Crashes von Stroll und Alonso einhandelte. Aber ich weiss, dass unser Auto schnell genug ist für die Top-Ten. Und das gilt auch für Mexiko. Unser Auto mag generell eine Abstimmung mit hohem Abtrieb, und die haben wir hier. Auch wenn sich das Auto wegen der dünnen Luft anfühlt, als würden wir Monza-Flügel fahren!»

USA-GP, Circuit of the Americas

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:42:11,687 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +5,023 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +7,501
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +8,293
05. George Russell (GB), Mercedes, +44,815
06. Lando Norris (GB), McLaren, +53,785
07. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +65,354
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, +65,834
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +70,919
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +72,875
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +76,164
12. Alex Albon (T), Williams, +80,057
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +81,763
14. Mick Schumacher (D), Haas, +84,490
15. Fernando Alonso (E), Alpine, +85,078
16. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +90,487
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +103,588
Out
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Dreher
Carlos Sainz (E), Ferrari, Kollision

WM-Stand (nach 19 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 391 Punkte
02. Leclerc 267
03. Pérez 265
04. Russell 218
05. Sainz 202
06. Hamilton 198
07. Norris 109
08. Ocon 79
09. Alonso 65
10. Bottas 46
11. Vettel 38
12. Ricciardo 29
13. Magnussen 26
14. Gasly 23
15. Stroll 13
16. Tsunoda 13
17. Schumacher 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 656 Punkte
02. Ferrari 469
03. Mercedes 416
04. Alpine 144
05. McLaren 138
06. Alfa Romeo 52
07. Aston Martin 51
08. Haas 38
09. AlphaTauri 36
10. Williams 8

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