Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Formel-1-Fahrt: Zak O’Sullivan im Aston Martin

Von Otto Zuber
Zak O’Sullivan durfte im letztjährigen GP-Renner von Aston Martin seine Runden drehen

Zak O’Sullivan durfte im letztjährigen GP-Renner von Aston Martin seine Runden drehen

Für die Wahl zum «Aston Martin Autosport BRDC Young Driver of the Year» von 2021 bekam Nachwuchsrennfahrer Zak O’Sullivan in dieser Woche die Gelegenheit, im Formel-1-Renner der Grünen auszurücken.

Am Dienstag ging ein Traum für Zak O’Sullivan in Erfüllung: Er durfte auf dem Silverstone Circuit im letztjährigen Formel-1-Renner von Aston Martin seine Runden drehen. Die Fahrt gab es für den Teenager, weil er im vergangenen Jahr zum «Aston Martin Autosport BRDC Young Driver of the Year» gewählt worden war.

Der Brite drehte 32 Runden und war zunächst auf feuchter Piste auf Regenreifen unterwegs. Später durfte er sich auch auf Slicks auf die Bahn wagen. «Man kann alle Vorbereitungen und Simulationen der Welt machen, aber nichts bereitet einen wirklich auf die erste Fahrt in einem echten F1-Auto vor», schwärmte er hinterher.

«Es war ziemlich beängstigend, zum ersten Mal in den Aston Martin zu steigen, und die Art und Weise, wie die Leistung einsetzt, ist wirklich beeindruckend. Aber als Rennfahrer gewöhnt man sich an das Tempo, gewinnt Vertrauen und gibt immer mehr Gas», schilderte O’Sullivan. «Die Bremsen allerdings... Das ist die typische Antwort, aber ich habe 15-20 Meter später gebremst als in meinem Formel-3-Auto und trotzdem 80-90 km/h mehr Geschwindigkeit drauf gehabt - total verrückt, aber sehr, sehr cool.

«Ich habe den Tag sehr genossen, und obwohl mir am Ende des Tages der Nacken etwas weh tat, wäre ich gerne wieder auf die Strecke gegangen und hätte noch mehr Gas gegeben, wenn mir jemand einen Satz Reifen gegeben hätte», ergänzte der 17-Jährige.

Aston Martin-Teamchef Mike Krack, lobte: «Wir waren beeindruckt von Zak den die Streckenbedingungen waren nicht einfach. Das Auto ist ganz anders als das, was er aus der Formel 3 kennt, es sind viel mehr Leute in den Betrieb dieses Autos involviert, und es gibt viel mehr Ablenkungen. Aber er passte sich gut an, und sein Feedback war gut und sinnvoll. Er hat keine Fehler gemacht und hat viel gelernt.»

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