MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Max Verstappen warnt: «Es wird reihenweise krachen»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

Oft übersehener Punkt im Formel-1-Reglement 2023: Die Reifen dürfen auf nur noch 50 Grad aufgeheizt werden, ab 2024 sind Reifenheizdecken passé. Weltmeister Max Verstappen macht sich Sorgen.

Die Formel-1-Piloten testen in Texas und Mexiko nicht nur Reifen für 2023, die neuen Walzen von Pirelli sind auch auf lediglich 50 Grad aufgeheizt (2021 100 Grad, 2022 70 Grad), und ab 2024 werden Reifenheizdecken zur Vergangenheit der Formel 1 gehören.

Damit wird das Aufwärmen der Mailänder Reifen noch kniffliger. «Also Spass macht das nicht», sagt Formel-1-Champion Max Verstappen. «Als ich in Texas mit nur 50 Grad warmen Reifen losfuhr, hätte ich mich schon in der Boxengasse fast gedreht!»

«Zugegeben, das war eine harte Mischung, aber das ist schon ein grosser Schritt. Was ich nicht verstehe: Wenn wir Reifenheizdecken haben, wieso nutzen wir sie dann nicht komplett? Für mich gilt – entweder wir haben Decken oder eben nicht. Alles dazwischen ist doch sinnlos. Ich behaupte: Es wird reihenweise krachen.»

«Weil wir 2023 mit weniger warmen, ab 2024 dann mit kalten Reifen losfahren, verhalten sich die Walzen ganz anders. Das wird grosse Auswirkungen haben auf den Reifenverschleiss. Denn du rutschst in den ersten Runden nur herum. Die Reifendrücke werden durch die Decke gehen. Viele Fahrer finden das problematisch.»

«Austin ist eine Strecke, die tüchtig Energie in einen Reifen walkt, da geht das ja noch mit dem Aufwärmen. Aber ich will gar nicht daran denken, wie das an einem klammen Tag in Monaco laufen soll. Da werden wir wohl das halbe Rennen brauchen, bis die Walzen auf Temperatur sind.»

1. Training, Mexiko

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20,707 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,753
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,827
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,827
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,849
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:20,899
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,083
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:21,120
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:21,310
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:21,525
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:21,762
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,820
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,865
14. Mick Schumacher (D), Haas, 1:21,952
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:22,912
16. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:23,861
17. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:24,246
18. Nyck de Vries (NL), Mercedes, 1:24,582
19. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:24,615
20. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, 1:26,766

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