MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Sebastian Vettel (Aston Martin/12.): F1 auf Holzweg?

Von Mathias Brunner
Aston Martin-Fahrer Sebastian Vettel erreichte im ersten Training den zehnten Platz, danach wurde für Pirelli getestet. Auch der vierfache Champion fragt sich, ob die Königsklasse auf dem richtigen Weg ist.

Das zweite freie Training zum Grossen Preis von Mexiko wurde von der Testarbeit mit 2023 Reifen dominiert. Zuvor hatte Weltmeister Max Verstappen auf das Problem mit den Reifenheizdecken hingewiesen und gesagt: «Es wird reihenweise krachen.»

Was sich mit dem Unfall von Charles Leclerc prompt bewahrheitete. Sebastian Vettel hatte schon beim Pirelli-Test in Austin darauf hingewiesen: «Ich trete 2023 ja nicht mehr an, aber ich glaube, ein grosses Problem wird sein, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Weil die Heizdecken nur noch auf 50 Grad aufgewärmt werden. Ich hatte wohl auch den härtesten Reifen, also den langsamsten, also das war jetzt nicht besonders spassig.»

Zahlreiche Piloten haben sich über die schwierige Aufwärmphase der Reifen beklagt und stellen offen zur Diskussion, ob sich die Formel 1 mit dem weniger warmen Heizdecken und einem Verbot 2024 nicht auf dem Holzweg befinde.

Nach dem zweiten Training im Autódromo Hermanos Rodríguez vertieft der Heppenheimer: «Heute ist alles eigentlich glatt gelaufen. Leider konnten wir am Nachmittag nicht mit der Abstimmung arbeiten, weil das beim Pirelli-Test nicht erlaubt ist.»

«Ich finde es schwer zu sagen, wo wir derzeit stehen. Aus dem Bauch heraus würde ich vermuten, wir sind ungefähr dort, wo wir am Freitag meistens sind. Ich hoffe, wir finden im dritten Training noch ein paar Kniffe, um für die Qualifikation und fürs Rennen gut gerüstet zu sein.»

Zu seinem Red Bull-Helm (zu Ehren des verstorbenen Dietrich Mateschitz) sagt Seb: «Da kamen natürlich sehr viele Erinnerungen auf, ich trug diesen Helm erstmals 1999, im Design der Dose. Das mein kleines Zeichen zur Erinnerung an Didi und daran, was er und die Firma alles für mich getan haben. Ich bin stolz, dass ich wieder mal in diesen Farben fahren konnte, auch wenn der Anlass dazu natürlich ein trauriger war.»

2. Training, Mexiko

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,970 min
02. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,798
03. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:21,177
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:21,509
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:21,579
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:21,588
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:21,618
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:21,693
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,993
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:22,104
11. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:22,337
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:22,371
13. Alex Albon (T), Williams, 1:22,447
14. Lando Norris (GB), McLaren, 1:22,738
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:22,763
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:22,840
17. Mick Schumacher (D), Haas, 1:22,879
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:23,316
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:23,320
20. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:23,369

1. Training, Mexiko

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20,707 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,753
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,827
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,827
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,849
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:20,899
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,083
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:21,120
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:21,310
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:21,525
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:21,762
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,820
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,865
14. Mick Schumacher (D), Haas, 1:21,952
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:22,912
16. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:23,861
17. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:24,246
18. Nyck de Vries (NL), Mercedes, 1:24,582
19. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:24,615
20. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, 1:26,766

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