Brasilien schlittert nach der Präsidentenwahl in eine innenpolitische Krise, erste Unruhen gab es bereits. Gut möglich, dass die Austragung des Rennens in Sao Paulo gefährdet ist.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Mehr als 200 Straßensperren, Demonstrationen, Tumulte, eine innere Zerrissenheit: Brasilien hat im Moment arge innenpolitische Probleme. Probleme, die möglicherweise auch Einfluss auf die Formel 1 haben.
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Denn die Motorsport-Königsklasse macht in knapp zwei Wochen (11. bis 13. November) Station in Sao Paulo. Die politische und gesellschaftliche Lage in dem größten Land Südamerikas ist aber angespannt und undurchsichtig. Akzeptiert der Verlierer das Ergebnis?
Die Wahl des Ex-Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva (2003 – 2010) sorgt für erwähnte Tumulte. Der linke Politiker Lula hatte bei der Präsidentenwahl den bisherigen Präsidenten, den Rechtspopulisten Jair Bolsonaro, knapp (50,9 zu 49,1 Prozent) besiegt. Seitdem ist Bolsonaro abgetaucht, weder gab es von ihm Kommentare zu der Wahl, noch Glückwünsche für den Sieger.
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Beobachter gehen davon aus, dass Bolsonaro das Ergebnis anfechten wird. Was das Land in eine noch größere Krise stürzen kann. Denn schon jetzt protestieren die Anhänger Bolsonaros, sie haben zum Beispiel mehr als 200 Straßensperren errichtet.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Die Blockaden betrafen wichtige Verkehrsachsen wie eine Stadtautobahn in der Wirtschaftsmetropole Sao Paulo und eine Verbindungsstraße zwischen Rio de Janeiro und Sao Paulo. Zu Gewaltexzessen kam es bislang zum Glück nicht. Doch wie es in den kommenden Tagen und Wochen in Brasilien weitergehen wird, ist unklar und wird zu einem nicht unerheblichen Teil davon abhängen, wie sich der Wahlverlierer verhalten wird.
Und das hat auch Auswirkungen auf die Formel 1, denn im schlimmsten Fall könnte die Sicherheit beim Event in Sao Paulo nicht gewährleistet sein, sollte sich die Stimmung aufheizen oder gar eskalieren. Absagen aufgrund politischer Proteste gab es in der Formel 1 bereits. 2011 zum Beispiel wurde der Bahrain-GP wegen ziviler Unruhen abgesagt.
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Sicherheitsbedenken an der Tagesordnung Daneben sind Sicherheitsbedenken in Sao Paulo auch ohne politische Unruhen an der Tagesordnung, die Sorge des F1-Trosses vor Überfällen fährt immer mit. Wir erinnern uns: 2017 gab nicht der Sieg von Ferrari-Star Sebastian Vettel am meisten zu reden, sondern die Angst der Teams. Ein Mercedes-Kleinbus war beim Verlassen der Rennstrecke unter vorgehaltener Waffe überfallen worden. Bewaffnete Raubüberfälle sind beim GP seit Jahren ein Problem, denn die Gegend um die Rennstrecke herum ist ein sozialer Brennpunkt. Team-Mitglieder ziehen sich nach Feierabend noch an der Rennstrecke um, damit die Teamkleidung nicht verlockend wirkt. Schmuck trägt sowieso keiner mehr. Formel-1-Ausweise werden in die Tasche gesteckt.
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Ex-Weltmeister Jenson Button ist im November 2010 nur knapp einem Überfall entkommen. Bewaffnete Männer versuchten, das Auto des englischen Weltmeisters am Samstag beim Verlassen der Rennstrecke zu attackieren. Der ausgebildete Chauffeur manövrierte die gepanzerte Limousine wie in einem Actionfilm aus der Gefahrenzone, indem er andere Autos rammte. Button und Co. kamen damals mit dem Schrecken davon. Mexiko-GP, Autódromo Hermanos Rodríguez 01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:38:36,729 h 02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +15,186 sec 03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +18,097 04. George Russell (GB), Mercedes, +49,431 05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +58,123 06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +68,774 07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde 08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 09. Lando Norris (GB), McLaren, +1 10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 12. Alex Albon (T), Williams, +1 13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 16. Mick Schumacher (D), Haas, +1 17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2 Runden Out Fernando Alonso (E), Alpine, Motorschaden Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Kollisionsschäden WM-Stand (nach 20 von 22 Rennen)
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Fahrer 01. Verstappen 416 Punkte 02. Pérez 280 03. Leclerc 275 04. Russell 231 05. Hamilton 216 06. Sainz 212 07. Norris 111 08. Ocon 82 09. Alonso 71 10. Bottas 47 11. Vettel 36 12. Ricciardo 35 13. Magnussen 24 14. Gasly 23 15. Stroll 13 16. Schumacher 12 17. Tsunoda 12 18. Zhou 6 19. Albon 4 20. Latifi 2 21. De Vries 2 22. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 696 Punkte 02. Ferrari 487 03. Mercedes 447 04. Alpine 153 05. McLaren 146 06. Alfa Romeo 54 07. Aston Martin 49 08. Haas 36 09. AlphaTauri 35 10. Williams 8
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