Neues Rätsel Racing-Raritäten: Doch noch Weltmeister
Meist aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.
Die richtige Lösung vom letzten Mal: Wir hatten als Tipp geschrieben – zwei langjährige Grössen in der Formel 1, allerdings in seltener Kombination. Diese beiden Grössen sind Michael Schumacher und der Rennstall des legendären Guy Ligier. Die Kombination entstand bei einem Formel-1-Viertagestest im Dezember 1994 in Estoril (Portugal), Schumi an Bord eines Ligier JS39B-Renault V10.
Der Hintergrund war simpel: Michael Schumachers Arbeitgeber Benetton wechselte von Ford-V8-Motoren 1994 zu Renault-V10-Triebwerken 1995. Da Benetton-Teamchef Flavio Briatore inzwischen Teilhaber von Ligier war, lag es auf der Hand, Schumacher die Möglichkeit zu schenken, den Renault-Motor kennenzulernen.
Die Ligier-Mannschaft war verblüfft, wie Schumacher an nur einem Tag Stammfahrer Olivier Panis eine Sekunde abnehmen konnte. Der Franzose vertiefte sich in die aufgezeichneten Daten, um dem Rätsel auf die Spur zu kommen.
Im Verlauf der Testwoche kam der Franzose bis auf 13 Hundertstel an die Schumacher-Zeit heran, aber an anderen Tagen und bei unterschiedlichen Bedingungen.
Damit zum neuen Rätsel: Dieser Fahrer wurde Weltmeister, aber nicht in der Formel 1.
Machen auch Sie mit! Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.