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Lewis Hamilton im Mercedes: Wieso Hammer-Time?

Von Rob La Salle
In der Turbohybrid-Ära der Formel 1 seit Anfang 2014 haben wir es von Renningenieur Peter Bonnington an Lewis Hamilton oft gehört: «Lewis, es ist Hammer-Time.» Woher stammt der Begriff eigentlich?

In loser Reihenfolge gehen wir in Form von «SPEEDWEEKipedia» auf Fragen unserer Leser ein. Dieses Mal möchte Hanspeter Strittmatter aus Bern wissen: «Dieses Jahr haben wir es nicht so oft zu hören bekommen, aber jeder Formel-1-Fans kennt den Funkspruch – wenn Hamilton-Renningenieur ‘Bono’ zum Mercedes-Star sagt: ‘Lewis, it’s hammer time’. Könnt ihr einmal erklären, wie es zu diesen Worten gekommen ist?»

Gerne. Generell arbeitet Peter «Bono» Bonnington im zehnten Jahr am Wagen von Lewis Hamilton, seit der frühere McLaren-Star Anfang 2013 zu Mercedes gekommen ist. Der damals 47-jährige Engländer verstand sich mit seinem Landsmann auf Anhieb glänzend.

Die ersten Funkmeldungen – «Lewis, it’s hammer time» – kamen mit Beginn der Turbohybrid-Ära 2014. Von 2014 bis 2020 gewann Hamilton sechs Titel mit Bono und Mercedes, nur Nico Rosberg verhinderte 2016 einen Komplettdurchmarsch des Ausnahme-Racers in diesen sieben goldenen Jahren.

Lewis Hamilton sagt nun: «Hammer time, das war meine Idee. Denn vorher sagte Bono immer etwas wie – Lewis, jetzt musst du voll angreifen oder so. Und das frustrierte mich. Denn ich fuhr vorher ja nicht spazieren. Also sagte ich zu ihm: ‘Wenn du willst, dass ich wirklich etwas ganz Besonderes aus dem Helm zaubere, dann sag doch einfach, it’s hammer time.»

Hammer-Time selber lehnt sich an den Welt-Hit «U can’t touch this» von MC Hammer aus dem Jahre 1990 an, wo der Rapper zwischendurch wiederholt sagt: «Stop, hammer time!» Hören Sie mal rein, ist immer noch ein Knaller-Song.

Lewis Hamilton sagt: «Ich bin Bono unendlich dankbar für seine Arbeit. Ich glaube nicht, dass je ein Renningenieur länger mit einem Piloten gearbeitet hat als er mit mir. Er ist wie ein Bruder für mich, wahrscheinlich einer der wenigen Menschen, die mich mit allen Ecken und Kanten ertragen. Seine Ruhe in einem Rennen, das ist ganz aussergewöhnlich.»

Mexiko-GP, Autódromo Hermanos Rodríguez

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:38:36,729 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +15,186 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +18,097
04. George Russell (GB), Mercedes, +49,431
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +58,123
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +68,774
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
09. Lando Norris (GB), McLaren, +1
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1
12. Alex Albon (T), Williams, +1
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
16. Mick Schumacher (D), Haas, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2 Runden
Out
Fernando Alonso (E), Alpine, Motorschaden
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 20 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 416 Punkte
02. Pérez 280
03. Leclerc 275
04. Russell 231
05. Hamilton 216
06. Sainz 212
07. Norris 111
08. Ocon 82
09. Alonso 71
10. Bottas 47
11. Vettel 36
12. Ricciardo 35
13. Magnussen 24
14. Gasly 23
15. Stroll 13
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 696 Punkte
02. Ferrari 487
03. Mercedes 447
04. Alpine 153
05. McLaren 146
06. Alfa Romeo 54
07. Aston Martin 49
08. Haas 36
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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