Red Bull Racing-Star Max Verstappen und seine Angehörigen mussten sich viele Kommentare zu seinem Verhalten im Rennen von Brasilien anhören. Der Niederländer hat eine klare Antwort auf die Anfeindungen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Als sich Max Verstappen in Brasilien weigerte, seinem Teamkollegen Sergio Pérez den sechsten Platz zu überlassen, damit dieser im Duell um den zweiten WM-Rang gegen Charles Leclerc besser dasteht, war klar: Das Ganze würde ein Nachspiel haben. Dass aber sogar die Familienangehörigen und Freundin des zweifachen Champions Anfeindungen im Netz über sich ergehen lassen mussten, ging für den Niederländer viel zu weit.
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"Wenn jemand mit mir ein Problem hat, dann soll er das haben. Aber dass meine Schwester mir schreibt, es werde zu viel und ich müsse was unternehmen, ist nicht akzeptabel, genauso wenig wie die Tatsache, dass meine Familie und meine Freunde angegriffen werden", stellte der 25-Jährige in der FIA-Pressekonferenz am Rande des Yas Marina Circuits in Abu Dhabi klar. "Es ging nicht um die Position im Rennen von Brasilien an sich, es ging um etwas, das früher in diesem Jahr passiert ist. Ich habe das in Mexiko erklärt und das Team verstand es und stimmte mir zu. In Brasilien haben wir uns offenbar missverstanden. Weder am Samstag noch am Sonntag wurde mir etwas zu einem möglichen Positionswechsel gesagt. Es kam erst in der letzten Runde auf den Tisch, und sie hätten meine Antwort kennen müssen, nach dem, was ich eine Woche zuvor gesagt habe", erklärte Verstappen rückblickend.
"Nach dem Rennen hatten wir einige gute Gespräche, bei denen alles auf den Tisch kam und alles wurde geklärt. Rückblickend hätten wir diese Gespräche früher führen sollen. Ich war nie ein schlechter Teamkollege, ich war immer sehr hilfsbereit, und das Team weiss das auch. Für mich stand das Team immer an erster Stelle, denn letztlich ist es eine Team-Leistung. Was wir gelernt haben, ist die Tatsache, dass wir untereinander etwas offener sein und besser kommunizieren müssen", fügte der 34-fache GP-Sieger an.
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"Aber nach dem Rennen stand ich in den Medien sehr schlecht da – obwohl nicht alle Fakten klar waren. Mich dann so hinzustellen, ist ehrlich gesagt lächerlich. Denn sie wissen nicht, wie ich im Team arbeite und was das Team an mir schätzt. Alles, was ich gelesen habe, war ziemlich abstossend. Meine Familie wurde angegriffen, meine Schwester, meine Mutter, mein Vater. Und für mich geht das viel zu weit. Vor allem, weil die Fakten nicht bekannt sind", betonte Verstappen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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WM-Stand (nach 21 von 22 Rennen)
Fahrer 01. Verstappen 429 Punkte 02. Leclerc 290 03. Pérez 290 04. Russell 265 05. Hamilton 240 06. Sainz 234 07. Norris 113 08. Ocon 86 09. Alonso 81 10. Bottas 49 11. Vettel 36 12. Ricciardo 35 13. Magnussen 25 14. Gasly 23 15. Stroll 14 16. Schumacher 12 17. Tsunoda 12 18. Zhou 6 19. Albon 4 20. Latifi 2 21. De Vries 2 22. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 719 Punkte 02. Ferrari 524 03. Mercedes 505 04. Alpine 167 05. McLaren 148 06. Alfa Romeo 55 07. Aston Martin 50 08. Haas 37 09. AlphaTauri 35 10. Williams 8
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