Max Verstappen (Abu Dhabi-Pole): Warnung vor Ferrari

Von Mathias Brunner
Max Verstappen und Charles Leclerc

Max Verstappen und Charles Leclerc

Formel-1-Champion Max Verstappen ist auf dem Yas Marina Circuit von Abu Dhabi überragend zur Pole-Position gefahren. Aber reibungslos ist beim Niederländer durchaus nicht alles verlaufen.

Besser geht’s nicht: Weltmeister Max Verstappen erringt am Samstag vor dem letzten Saisonrennen 2022 seine 20. Pole-Position in der Königsklasse, seine siebte in dieser Saison nach Imola, Kanada, Österreich, Niederlande, Japan und Mexiko, seine dritte in Folge in Abu Dhabi. Es ist die 81. Pole für Red Bzll Racing.

Rein statistisch ist dies eine tolle Ausgangslage für den 34-fachen GP-Sieger: Denn die vergangenen sieben WM-Läufe auf den Yas Marina Circuit sind alle von der Pole aus gewonnen worden!

Der Red Bull Racing-Star sagt nach seiner feinen Leistung: «Es gab Momente, da habe ich nicht daran geglaubt. Denn als ich gleichzeitig mit Sergio auf die Bahn gehen wollte, da sprang der Wagen nicht an. Wir haben dann das System runter- und wieder hochgefahren, zum Glück hat dann alles funktioniert. Am Ende ist alles gut geworden, und auch der geplante Windschatten für Pérez hat geklappt.»

«Uns war schon vor dem Wochenende klar, dass diese Bahn den Qualitäten unseres Autos eher entgegenkommen sollte als Interlagos. Wir hatten uns im Rennsimulator sehr intensiv auf dieses Wochenende vorbereitet, und das zahlte sich aus. Die Abstimmung hat von Anfang an gut gepasst, und auch als im ersten Training der junge Liam Lawson für mich zum Einsatz kam, so wie geplant im Nachwuchsprogramm, so war das kein allzu grosser Verlust.»

«Im Abschlusstraining dann ein ganz anderes Bild, mir ist nicht ganz klar, wieso der Wagen so unterschiedlich auf der Bahn lag. Im zweiten Quali-Segment hatte ich an der Hinterachse viel zu wenig Grip, das gute Fahrgefühl schien verflogen, aber als ich zu Beginn von Q3 auf die Strecke fuhr, war es auf einmal wieder da.»

Welche Art von Rennen erwartet Max? Verstappen antwortet: «Wir haben beide Autos in der ersten Startreihe, das ist die bestmögliche Ausgangslage. Nun wird es darum gehen, behutsam mit den Reifen umzugehen, strategisch klug zu arbeiten und auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Das Ziel ist klar: Wir wollen, dass Sergio Pérez Zweiter wird.»

«Mir ist nicht ganz klar, wie schnell wir im Grand Prix gemessen an den Anderen sein können. Okay, wir waren in den Dauerläufen flott unterwegs, aber Ferrari hat von Freitag auf Samstag einen schönen Schritt nach vorne getan, daher bleibt für mic hoffen, was die am Sonntag zeigen können.»

Qualifying, Abu Dhabi

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:23,824 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:24,052
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:24,092
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:24,242
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:24,508
06. George Russell (GB), 1:24,511
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:24,769
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:24,830
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:24,961
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:25,045
11. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:24,096
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:24,219
13. Mick Schumacher (D), Haas, 1:24,225
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:24,359
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:25,408
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:25,834
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:25,859
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:25,892
19. Alex Albon (T), Williams, 1:26,028
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:26,054

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