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Sebastian Vettel: «Die Zukunft liegt in Micks Händen»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel hat in seinem letzten Qualifying-Einsatz in der Formel 1 noch einmal seine Qualität unter Beweis gestellt. Hinterher gab es viele nette Worte vom Heppenheimer – für die Fans und auch für Mick Schumacher.

Das ganze Fahrerlager in Abu Dhabi drückte Sebastian Vettel bei seinem letzten Qualifying-Einsatz vor der Formel-1-Rente die Daumen. Der Heppenheimer enttäuschte nicht: Er schaffte es zunächst als Sechstschnellster im Q1 ins zweite Qualifying-Segment. Dort drehte er die achtschnellste Runde und war damit im Kampf um die Top-10-Startplätze dabei.

Am Ende belegte der vierfache Weltmeister, der am Sonntag seinen 299. und letzten GP-Einsatz bestreiten wird, den neunten Rang. Hinterher erklärte er: «Ich glaube insgesamt war es sehr gut, es hat viel Spass gemacht. Das Auto kam dann wirklich gut zusammen im zweiten Qualifying und wir haben es dann auch ins dritte geschafft, was für uns ein Highlight war in diesem Jahr.»

«Mit dem neunten Platz konnten wir noch ein Auto schlagen. Ich weiss, das klingt nicht nach viel, aber für uns ist es das. Jetzt stehen wir im Rennen in einer guten Situation, um Punkte zu holen», sagte der 53-fache GP-Sieger, der auch gleich zugab: «Wenn man im Auto sitzt, setzen gewisse Automatismen ein. Aber es hat sich gerade vor dem Qualifying schon anders angefühlt, und das wird es auch im Rennen – und zwar nicht nur für mich, sondern für viele, die seit langer Zeit dabei sind.»

Dass ihm so viele Kollegen mit Botschaften und Spezialhelmen Tribut zollen, freut den Deutschen. Er sagte: «Der Zusammenhalt bei den Fahrern ist im Moment sehr gut, und ich hoffe, dass daraus in Zukunft mehr entstehen kann. Es schauen sehr viele Leute zu, sehr viele Leute bewundern das, was wir machen. Und ich glaube, dass wir das Autofahren vielleicht nicht so sehr erklären können, aber in vielerlei Hinsicht ein Vorbild sein können. Und es wäre schön, wenn die nächste Generation von Fahrern die Rolle mehr ausfüllen kann und es noch besser macht als wir. Wir können die Welt nicht wirklich in die Hand nehmen, aber vielleicht ein kleines Stück besser machen, das wäre schön.»

Vettel verpasste es auch nicht, sich bei seinen Fans zu bedanken: «Ich habe nicht nur jetzt, sondern all die Jahre sehr viel Unterstützung aus der Heimat bekommen und ich kann mich für all die tollen Jahre nur bedanken. Und was die Formel 1 in Deutschland angeht, müssen wir schauen, dass wir in Zukunft weiter deutsche Fahrer hinter dem Lenkrad haben. Nächstes Jahr übernimmt Nico Hülkenberg, aber ich glaube, dass die Zukunft in Mick Schumachers Händen liegt, und ich wünsche ihm alles Gute.»

Qualifying, Abu Dhabi

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:23,824 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:24,052
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:24,092
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:24,242
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:24,508
06. George Russell (GB), 1:24,511
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:24,769
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:24,830
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:24,961
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:25,045
11. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:24,096
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:24,219
13. Mick Schumacher (D), Haas, 1:24,225
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:24,359
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:25,408
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:25,834
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:25,859
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:25,892
19. Alex Albon (T), Williams, 1:26,028
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:26,054

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