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Hans-Joachim Stuck über Mick Schumacher: «So nicht»

Von Mathias Brunner
Hans-Joachim Stuck

Hans-Joachim Stuck

Die deutsche Rennfahrerlegende Hans-Joachim Stuck (71) ist nicht einverstanden, wie der US-amerikanische Haas-Rennstall mit Mick Schumacher umgegangen ist. «Das alles ist für mich nicht nachvollziehbar.»

Fans und Fachleute diskutieren kontrovers: War es richtig von Teambesitzer Gene Haas und Teamchef Günther Steiner, Mick Schumacher keinen neuen Vertrag mehr zu geben und für 2023 auf den erfahrenen Nico Hülkenberg zu setzen? Hätte der junge Mick mehr Nestwärme und mehr Zeit gebraucht?

Auch die deutschen Experten haben sich darüber viele Gedanken gemacht, so die deutsche Rennfahrerlegende Hans-Joachim Stuck. Der zweifache Le Mans-Sieger und Sportwagen-Weltmeister des Jahres 1985 sagt im AvD Motor & Sport Magazin von Sport1: «Entschuldigung, aber die Trennung ist für mich in keiner Weise nachvollziehbar, weil Mick auch geliefert hat.»

Der 74-fache GP-Teilnehmer Stuck vertritt die Ansicht: «Dass ein junger Fahrer auch mal ein Auto wegschmeisst, das ist doch völlig normal. Er muss ja erst mal lernen, wo die Grenzen sind. Die Reaktion von Haas-Teamchef Günter Steiner fand ich sehr problematisch. So kann man mit jungen Fahrern nicht umgehen. Da muss man mehr Gefühl und Vernunft walten lassen.»

«Nun wird bei Mick wohl etwas Neues anfangen – das kann eigentlich nur besser werden. Ich bin mir sicher, dass Mick Schumacher seinen Weg machen wird, denn er kann das – ohne jede Frage.»

Wie sieht Stuck generell die Perspektive für junge Fahrer? «Talent allein reicht heute nicht mehr aus. Du brauchst Beziehungen und das Glück, in ein gutes Team zu kommen. Dann musst du schauen, was du für einen Teampartner hast und wie es gerade läuft. Ich halte es für deutlich schwieriger, heute durchzustarten als etwa zu jener Zeit, als Sebastian Vettel begonnen hat.»

«Momentan haben wir keine guten Voraussetzungen. Deutschland ist für mich nach wie vor die Automobilnation schlechthin. Aber warum haben wir dann keinen Grand Prix in Deutschland? Sorry, aber das verstehe ich nicht.»

Abu Dhabi-GP, Yas Island

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:45,914 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,771
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,093
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +24,892
05. George Russell (GB), Mercedes, +35,888
06. Lando Norris (GB), McLaren, +56,234
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +57,240
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +76,931
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +83,268
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +83,898
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +89,371
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Alex Albon (T), Williams, +1
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
16. Mick Schumacher (D), Haas, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +3 Runden
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3
Out
Fernando Alonso (E), Alpine, Wasserleck

WM-Schlussstand (nach 22 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 454 Punkte
02. Leclerc 308
03. Pérez 305
04. Russell 275
05. Sainz 246
06. Hamilton 240
07. Norris 122
08. Ocon 92
09. Alonso 81
10. Bottas 49
11. Ricciardo 37
12. Vettel 37
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 18
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 759 Punkte
02. Ferrari 554
03. Mercedes 515
04. Alpine 173
05. McLaren 159
06. Alfa Romeo 55
07. Aston Martin 55
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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