Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Abu Dhabi-Test: Ferrari vorn, Alonso 3., Hülki auf 17

Von Mathias Brunner
Abu Dhabi-Testfahrten nach zwei Stunden: Ferrari hat beide Piloten vorne, GP-Star Charles Leclerc, dann Reservist Robert Shwartzman, Fernando Alonso ist im Aston Martin Dritter, Nico Hülkenberg liegt auf Platz 17.

Die letzten acht Teststunden der Formel-1-Saison 2022 laufen, auf dem Yas Marina Circuit von Abu Dhabi. Nach zwei Stunden liegen die Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Robert Shwartzman vorne (Carlos Sainz steigt am Nachmittag für Leclerc ein).

Nico Hülkenberg muss bereits eine erste Zwangspausen einlegen, nachdem sein Haas-Rennwagen auf der Piste stehengeblieben war, Haas schweigt sich zum Defekt aus.

Als erster Mann ging am Morgen Fernando Alonso auf die Bahn, in einem schwarzen Overall und mit einem Aston Martin-Renner ohne Sponsor-Aufkleber. Grund: Der zweifache Formel-1-Champion ist bis Ende 2022 bei Alpine unter Vertrag und an die Grünen nur ausgeliehen. Der Aston von Felipe Drugovich fährt ganz normal, also wie am vergangenen Rennwochenende.

Alonso lag mit Aston Martin die ganze Zeit über unter den besten Fünf, derzeit lässt er die Abstimmung ändern.

Die GP-Stammfahrer wie Leclerc oder Russell loten die 2023er Pirelli-Reifenkonstruktionen aus, alle fünf Spezifikationen stehen den Piloten zur Verfügung – von den härtesten zwei Mischungen (C1 und C2) sind das aber nur zwei Sätze pro Fahrer. Die Mischungen werden kaum geändert, eine neue Konstruktion der Mailänder soll aber die Tendenz der Autos zum Untersteuern verringern. 2023 wird es zudem neu einen besonders harten C0 geben (für Strecken, auf welchen die Walzen besonders belastet werden, wie Silverstone oder Suzuka).

Einige harmlose Dreher zeigten Nyck de Vries (AlphaTauri, zwei Mal), Fernando Alonso (Aston Martin), Robert Shwartzman (Ferrari) und Liam Lawson (Red Bull Racing). Die Testarbeit musste aber deswegen nicht unterbrochen werden.

Pierre Gasly liegt beim ersten Einsatz mit Alpine derzeit auf dem vierten Platz, Schlusslicht ist Mercedes-Junior Frederik Vesti. Apropos Mercedes: Der Wagen von George Russell steht zerlegt in der Box, hier muss offenbar der Motor gewechselt werden.

Abu Dhabi-Test, Stand nach 2 Stunden

1. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:25,383 min
2. Robert Shwartzman (AND), Ferrari, 1:26,067
3. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:26,312
4. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:26,333
5. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:26,555
6. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26,890
7. Alex Albon (T), Williams, 1:27,369
8. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:27,377
9. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:27,569
10. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, 1:27,690
11. Théo Pourchaire (F), Alfa Romeo, 1:27,780
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:27,892
13. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:27,930
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:28,034
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:28,038
16. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:28,308
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:28,412
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:28,413
19. George Russell (GB), Mercedes, 1:28,616
20. Frederik Vesti (DK), Mercedes, 1:28,738

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