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Ralf Schumacher: «Mercedes ist für Mick sinnvoll»

Von Mathias Brunner
Ralf Schumacher

Ralf Schumacher

Mick Schumacher hat seinen Platz beim Haas-Rennstall verloren, er wird auch nicht länger Teil der Ferrari-Fahrerakademie sein. Er wird bei Mercedes unterkommen. Seinem Onkel Ralf gefällt das sehr gut.

Die Meinungen über Mick Schumacher gehen weit auseinander. RTL-GP-Experte Christian Danner hat die hohe Fehlerquote moniert, die deutsche Rennlegende Hans-Joachim Stuck fand, dass der junge Schumacher bei Haas unwürdig behandelt wurde.

Fakt ist: Haas hat dem 23-jährigen Schumacher keinen Vertrag mehr gegeben und ihn durch den erfahrenen Nico Hülkenberg ersetzt, der am 22. November sein Debüt für Haas gegeben hat. Schumacher wird 2023 auch kein Teil mehr sein der Fahrerakademie von Ferrari. Damit ist der Weg zu Mercedes frei.

Derzeit werden letzte Details geklärt, bevor bekanntgegeben wird – Mick Schumacher wird Test- und Reservefahrer von Mercedes-Benz. Er soll einspringen, wenn beim Mercedes-Werksrennstall, bei Williams oder bei Aston Martin ein Pilot nicht einsätzfähig ist.

Micks Onkel Ralf Schumacher erkennt im Engagement bei Mercedes eine grosse Chance. Der sechsfache GP-Sieger sagt: «Für Mick wäre dies auf jeden Fall ein sinnvoller Schritt, weil er mit einem Team zusammenarbeiten kann, das sehr viel Erfahrung hat und Mick weiterbringen kann.»

«Die Abläufe bei Haas und Mercedes sind ganz unterschiedlich, und das ist für Mick etwas, wovon er profitieren kann. Für ihn wäre es auf jeden Fall wichtig, mit einem Team wie Mercedes zusammenzuarbeiten, Simulatorarbeit zu machen, von Lewis Hamilton und George Russell zu lernen. Das wäre ein unglaublicher Erfahrungsschatz, von dem Mick dort profitieren kann.»

«Lewis Hamilton ist vom Alter her mittlerweile so weit, dass er viel an junge Piloten weitergibt. Alles in allem wäre es für Mick daher einfach unglaublich, mit diesen beiden Fahrern und mit so einem Team zu arbeiten – gerade auch deswegen, weil man ihn wirklich will. Noch deutlicher kann man es ja kaum sagen, wie es Toto Wolff getan hat. Das wird für Mick auch eine neue Erfahrung, in einem Team zu sein, das hinter ihm steht.»


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