Ross Brawn: Noch mehr Sprintrennen möglich

Von Agnes Carlier
Ross Brawn: «Offenbar hat das Sprint-Format gut funktioniert»

Ross Brawn: «Offenbar hat das Sprint-Format gut funktioniert»

Der bisherige Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn sagt zwar: «Ich weiss nicht, welches die optimale Anzahl an Sprintrennen ist.» Er kann sich eine Erhöhung der Rennwochenenden mit diesem Format vorstellen.

2021 haben die Formel-1-Verantwortlichen entschieden an drei Rennwochenenden ein neues Format auszuprobieren, um die Spannung zu steigern. Anstelle die Startaufstellung für den Grand Prix wie üblich mittels Qualifying zu ermitteln, wurde ein Sprintrennen über 100 km durchgeführt, dessen Ausgang die Startreihenfolge für den GP am Sonntag bestimmte. Um festzulegen, wie die GP-Stars in den Sprint gehen würden, gab es am Freitagabend nach nur einer freien Trainingsstunde ein Qualifying im üblichen Format.

Das neue Format, das in Silverstone, Monza und São Paulo ausprobiert wurde, kam so gut an, dass die Formel-1-Entscheidungsträger bereits 2022 mehr Sprintrennen veranstalten wollten. Dafür gab es aber vor allem aus Kostengründen kein grünes Licht. So wurden erneut an drei Rennwochenenden Sprints ausgetragen, und in diesem Jahr geschah dies in Imola, Spielberg und erneut in São Paulo.

2023 sollen dann schon sechs Sprints ausgetragen werden, und in Zukunft kann diese Zahl noch steigen, wie der bisherige Formel-1-Sportchef Ross Brawn in seiner neuesten Kolumne auf «Formula1.com» erklärt. «Offenbar hat das Sprint-Format gut funktioniert und deshalb werden es im nächsten Jahr sechs Rennwochenenden sein, an denen ein Sprint ausgetragen wird.»

«Ich weiss nicht, welches die optimale Anzahl an Sprintrennen ist, auf die wir uns langfristig einigen werden. Aber die Sprints haben sicherlich zu mehr Spektakel und drei Tage Action geführt», fährt der Brite fort, und betont auch, dass die Verantwortlichen offen für weitere Anpassungen am Format der Rennwochenenden sind.

Abu Dhabi-GP, Yas Island

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:45,914 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,771
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,093
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +24,892
05. George Russell (GB), Mercedes, +35,888
06. Lando Norris (GB), McLaren, +56,234
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +57,240
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +76,931
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +83,268
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +83,898
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +89,371
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Alex Albon (T), Williams, +1
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
16. Mick Schumacher (D), Haas, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +3 Runden
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3
Out
Fernando Alonso (E), Alpine, Wasserleck

WM-Schlussstand (nach 22 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 454 Punkte
02. Leclerc 308
03. Pérez 305
04. Russell 275
05. Sainz 246
06. Hamilton 240
07. Norris 122
08. Ocon 92
09. Alonso 81
10. Bottas 49
11. Ricciardo 37
12. Vettel 37
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 18
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 759 Punkte
02. Ferrari 554
03. Mercedes 515
04. Alpine 173
05. McLaren 159
06. Alfa Romeo 55
07. Aston Martin 55
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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