Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Carlos Sainz (Ferrari): Mehr denn je gelernt

Von Otto Zuber
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Ferrari-Star Carlos Sainz tat sich zunächst schwer mit dem diesjährigen GP-Auto aus Maranello. Doch der Spanier schaffte es schliesslich, sich an die neue Fahrzeuggeneration zu gewöhnen – und lernte dabei viel.

In diesem Jahr hat Carlos Sainz seine zweite Saison mit Ferrari bestritten, davor war der Spanier bereits für drei andere Teams unterwegs: Zunächst sammelte er als Red Bull Junior seine erste GP-Erfahrung im Toro Rosso Team, das heute unter dem Namen AlphaTauri antritt.

Für den Rennstall aus Faenza war er fast drei Jahre unterwegs, nur die letzten vier WM-Läufe 2017 fuhr er für dass Renault-Team, in dessen Diensten er auch 2018 stand. Danach wechselte Sainz zu McLaren, wo er weitere zwei Jahre blieb, bevor er sich mit dem Wechsel zu Ferrari einen Kindheitstraum erfüllte.

Das erste Jahr mit den Roten verlief ganz nach Wunsch, Sainz sammelte mehr Podestplätze als sein Teamkollege Charles Leclerc und landete auch in der WM-Tabelle vor dem Monegassen. In diesem Jahr tat er sich hingegen schwerer als sein Stallgefährte. Es dauerte länger, bis sich Sainz an die neue Fahrzeuggeneration gewöhnte.

«Der Saisonstart war ehrlich gesagt eine grosse Herausforderung, aber ich bin sehr stolz darauf, wie ich meine Motivation beibehalten und mich im Laufe der Saison verbessert habe. Wir konnten das Blatt wenden und nach so vielen Ausfällen bin ich nun wieder auf dem gewohnten Niveau unterwegs. So gesehen war das wohl die Saison, in der ich seit 2015 am meisten erlernt habe. Ich hatte härtere und einfachere Jahre, aber nie eine so schwierige Saison wie 2022.»

WM-Schlussstand (nach 22 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 454 Punkte
02. Leclerc 308
03. Pérez 305
04. Russell 275
05. Sainz 246
06. Hamilton 240
07. Norris 122
08. Ocon 92
09. Alonso 81
10. Bottas 49
11. Ricciardo 37
12. Vettel 37
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 18
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 759 Punkte
02. Ferrari 554
03. Mercedes 515
04. Alpine 173
05. McLaren 159
06. Alfa Romeo 55
07. Aston Martin 55
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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