Superbike-WM: MotoGP-Fahrer wäre willkommen

Sauber-Gruppe: Andreas Seidl stellt Weichen für Audi

Von Mathias Brunner
Andreas Seidl

Andreas Seidl

​Die Sauber-Gruppe bestätigt: Andreas Seidl wird als Nachfolger von Fred Vasseur neuer Geschäftsleiter. Der 46-jährige Passauer wird den Aufbau des Teams leiten, für den Formel-1-Einstieg von Audi 2026.

Die Domino-Steine fallen, einer nach dem anderen, und werden an einem anderen Ort wieder aufgestellt: Mattia Binotto hatte auf Ende 2022 seinen Teamchef-Posten bei Ferrari gekündigt, sein Nachfolger heisst Fred Vasseur. Damit brauchte Sauber (unter der Bezeichnung Alfa Romeo in der Königsklasse) nicht nur einen neuen Geschäftsleiter für Sauber-Motorsport, sondern auch einen neuen Teamchef.

Als CEO ist kurz vor Mittag des 13. Dezember der Deutsche Andreas Seidl bestätigt. Er wird als neuer Geschäftsleiter der Sauber-Gruppe alle Weichen stellen für die Partnerschaft mit Audi, wenn die Marke mit den vier Ringen 2026 in die Königsklasse einsteigt.

Der bisherige McLaren-Teamchef Andreas Seidl beginnt seinen neuen Job im Januar 2023, sein Nachfolger bei den Engländern ist der Italiener Andrea Stella. Eine der ersten Aufgaben für Seidl: einen Teamchef suchen.

Andreas Seidl sagt: «Ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Sauber ist das viertälteste Formel-1-Team, und ich habe meine Zeit damals mit BMW-Sauber sehr genossen.»

Natürlich erfolgt die Ernennung von Andreas Seidl zum CEO der Sauber-Gruppe in Einklang mit dem kommenden Partner. Oliver Hoffmann, Vorstand für Technische Entwicklung der Audi AG: «Wir begrüssen die Wahl unseres zukünftigen Partners. Andreas Seidl hat eine breite Führungserfahrung aus verschiedenen Motorsportprogrammen auf Hersteller- und Formel-1-Teamseite ‒ eine beeindruckende Bilanz im Motorsport.»

Von 2000 bis 2006 arbeitete Andreas Seidl bei BMW Motorsport, dann als Einsatzleiter für BMW-Sauber, dies bis 2009. Als sich BMW von Sauber trennte, stellte Seidl die Weichen für die DTM-Rückkehr von BMW, 2012 konnte mit Bruno Spengler der Titel gefeiert werden.

Mit Porsche hätte der Weg über den Langstreckensport zurück in die Formel 1 führen sollen. Weil aber die Formel-1-Mächtigen nicht dazu bereit sind, ein neues Motorenreglement einzuführen, kühlte sich damals das Interesse von Porsche ab. Ende 2017, als sich Porsche aus der LMP1-Klasse des Langstreckensports verabschiedete, baute der Mechanik-Ingenieur Seidl für die Zuffenhausener ein Formel-E-Team auf. Dann kam der Anruf von McLaren.

Nun kehrt Seidl in die Schweiz zurück: «Ich freue mich, in Hinwil viele bekannte Gesichter wiederzusehen.»

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