Brembo in der Formel 1: 485 GP-Siege und 60 WM-Titel
Die Erfolgsgeschichte von Brembo im Motorsport geht weiter: Der 1961 in Curno bei Bergamo (Norditalien) gegründete Bremsenhersteller hat alleine in der vergangenen Saison 2022 mehr als 60 WM-Titel eingefahren, insgesamt steckten nun in 50 Jahren Racing bei mehr als 600 WM-Titelgewinnen Produkte der Norditaliener in den Wettbewerbsgeräten, auf zwei und vier Rädern.
Die Bilanz in der Formel 1 darf sich besonders sehen lassen: Seit 1975 arbeitet Brembo in der Königsklasse. In 829 WM-Läufen seither wurden 485 Rennen mit Autos gewonnen, in welchen Brembo-Material steckte. Brembo hat zum Gewinn von 28 Fahrer-WM-Titeln und 32 Konstrukteurs-Pokalen beigetragen.
Sämtliche 22 Formel-1-Rennen der Saison 2022 wurden von Autos gewonnen mit Brembo-Bremsteilen, Max Verstappen verteidigte mit Red Bull Racing erfolgreich seinen Fahrer-WM-Titel, RBR holte den ersten Konstrukteurs-Pokal seit 2013. Im Auto des Niederländers waren Bremszangen von Brembo verbaut.
Inzwischen kommen die Italiener auf mehr als 600 WM-Titelgewinne, alleine 2002 kamen 62 WM-Titel dazu! Neben dem gewaltigen Erfolg in der Formel 1 gab es viel Grund zur Freude dank MotoGP-Weltmeister Pecco Bagnaia und Superbike-Champion Alvaro Bautista (beide Ducati), Titel gab es auch in der Moto2 (Augusto Fernández) und Moto3 (Izan Guevara).
Brembo ist Besitzer der Marken AP Racing (Kupplungen), SBS (Bremsbeläge), J.Juan (Bremsleitungen), Marchesini (Leichtmetallräder) und Breco (Bremsscheiben und -trommeln).
Brembo ist auf drei Kontinenten und in 15 Ländern tätig, mit 29 Produktionsstätten. Das Unternehmen beschäftigt 12.200 Angestellte, jeder zehnte davon ist in der Forschung und Entwicklung tätig. Brembo erreichte 2021 einen Umsatz von 2,777 Milliarden Euro.