Hohe Nachfrage: Vettel-Shirts für den guten Zweck
Sebastian Vettel und das Miami-Shirt
Am Freitag pushte Sebastian Vettel seinen Online-Shop via Instagram. Dabei ist das offenbar gar nicht nötig, denn der Verkauf scheint zu laufen.
Zumindest wird man unter shop.sebastianvettel.com von einem Banner begrüßt: «Aufgrund der hohen Nachfrage kann es zu längeren Lieferzeiten kommen. Wir bitten um Euer Verständnis. Danke!»
Was es zu kaufen gibt? Die Vettel-Protest-Shirts. Miami 2060 zum Beispiel: «Miami 2060 - Grand Prix unter Wasser. Jetzt handeln oder später schwimmen» (im Original: «Miami 2060 – 1st Grand Prix under water. Act now or swim later»).
Damit hatte Vettel beim Miami-GP ein Statement gesetzt, um auf den steigenden Meeresspiegel aufmerksam zu machen, als Folge des Klimawandels.
Vettel damals: «Es ist wichtig, dass man versteht, dass es wirklich ernst ist, dass viele Leute hier ihr Zuhause verlieren werden und Südflorida in Zukunft ganz, ganz anders aussieht. Die Everglades werden verschwinden, Miami Beach wird verschwinden. Die Leute, die in Miami wohnen und arbeiten, sind die, die als erstes betroffen sein werden.»
Seine Devise: «Es schaut ohnehin nicht so optimistisch aus. Aber bei all dem Pessimismus ist es wichtig, sich den Optimismus zu bewahren und zu sagen: 'Hey, wir müssen einfach was tun.'»
Er macht etwas mit dem Verkauf der Shirts (zum Beispiel auch «Same Love» oder «Save the Bees»), die er für nicht gerade schlanke 70 bzw 80 Euro zum Verkauf anbietet.
Auf der Website bietet Vettel allerdings eine volle Kostentransparenz an. 30,18 Euro werden von dem Betrag für die «nachhaltig und fair» produzierten Shirts gespendet.
«Mit dem Kauf des ‚Miami 2060‘ T-Shirt unterstützt du die Organisation Sea Shepherd. Diese setzt sich mit ihren Projekten für die Rettung der Ozeane und des Klimas ein», heißt es auf der Website. Mit dem Kauf des «Same Love»-Shirts unterstützt man die Organisation Human Dignity Trust.