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Weltmeister Max Verstappen: «Das kann Jahre dauern»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen beim Grossen Preis von Belgien 2022

Max Verstappen beim Grossen Preis von Belgien 2022

​Der zweifache Formel-1-Champion Max Verstappen (25) spricht über Chancen und Gefahren bei Änderungen im Reglement. «Wenn du Probleme hast, dann kann es sehr lange dauern, bis die alle gelöst sind.»

Die Formel 1 hat Anfang 2022 eine neue Epoche begonnen, mit aufregenden Flügelautos. Nicht alle GP-Teams haben ihren Rennwagen der neuen Modellgeneration gleich gut hingekriegt, und wer 2022 im Hintertreffen war, der muss die Ärmel weit hoch krempeln, wie Formel-1-Weltmeister Max Verstappen bei Viaplay sagt.

Drei Beispiele: Mercedes-Benz, zuvor Dauer-Weltmeister in der Turbohybrid-Ära der Königsklasse, holte 2022 erstmals seit 2014 weder Fahrer-WM-Titel noch den Konstrukteurs-Pokal und konnte nur einen Grand Prix gewinnen. Ferrari begann die Saison sehr stark, dann aber wurden die Italiener durch mangelnde Standfestigkeit und eine zu wenig intensive Entwicklung zurückgeworfen. Red Bull Racing begann mit Problemen (Standfestigkeit, Fahrverhalten des Autos), konnte die Schwierigkeiten aber überwinden und gewann schliesslich beide Titel.

Der 35-fache GP-Sieger Max Verstappen erklärt dazu: «Bei einer Regeländerung wie jetzt wird es immer Rennställe geben, die das sofort auf die Reihe bekommen, und solche, die sich bei der Umstellung schwerer tun. Wenn du von Anfang an auf Kurs liegst, dann kannst du auf einer gesunden Basis arbeiten und musst nur noch kleine Korrekturen vornehmen.»

«Wenn du aber zunächst daneben liegst, dann musst du teilweise von vorne beginnen und bist daher gleich mal im Rückstand. Wir haben beispielsweise in der Turbohybrik-Ära Jahre gebraucht, um auf das Niveau von Mercedes zu kommen. Unser Motor war in den ersten Jahren nicht gut genug, aber als wir dieses Problem gelöst hatten, konnten wir uns ganz auf die Fahrzeug-Entwicklung konzentrieren. Aber nochmals – um alles auf die Reihe zu bekommen, brauchten wir Jahre.»

Der Niederländer weiter: «Der Schritt zu den Flügelautos ist damit vergleichbar. Wer 2022 gut losgelegt hat, kann darauf aufbauen. Wer in Schwierigkeiten war, wird eine Weile brauchen, die aus der Welt zu schaffen.»

Formel 1 2023

Präsentationen
03. Februar: Red Bull Racing in New York
06. Februar: Williams im Internet
11. Februar: AlphaTauri in New York
13. Februar: McLaren in Woking
13. Februar: Aston Martin in Silverstone
14. Februar: Ferrari in Maranello
15. Februar: Mercedes in Silverstone
16. Februar: Alpine in London

Wintertests
23. bis 25. Februar: Bahrain International Circuit

Formel-1-WM-Kalender
05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku *
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* Sprint-Format


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