Ford bestätigt: Ab 2026 Partner von Red Bull Racing

Red Bull und Ford spannen zusammen
Red Bull Racing gibt weiter Vollgas: Im Rahmen der Team-Vorstellung in New York hat der Rennstall enthüllt, wie das Modell RB19 von Weltmeister Max Verstappen und des WM-Drittplatzierten Sergio Pérez auftritt. Die Ford Motor Company hat kurz vor der Präsentation bestätigt: Die US-Amerikaner kehren mit Einführung der neuen Formel-1-Motorgeneration 2026 in die Königsklasse zurück!
Für Mark Rushbrook, seit 2018 Direktor der Rennabteilung «Ford Performance Motorsports», lag die Rückkehr in die Königsklasse auf der Hand: «Die Formel 1 ist stark wie nie zuvor und wächst stetig, sowohl in den USA als auch weltweit. Wir erleben fabelhafte Rennen und einen tollen Wettbewerb, und der Königsklasse ist es gelungen, wieder ein junges Publikum zu faszinieren, nicht zuletzt dank der Doku-Serie ‘Drive to Survive’.»
Red Bull und Ford sind alte Bekannte: 1995 und 1996, als Red Bull zunächst Hauptsponsor, dann Teilhaber des Schweizer Sauber-Rennstalls wurde, waren die Schweizer offizieller Werksmotor-Partner der US-Amerikaner, in Form eines Dreiliter-V8-Saugmotors im Heck der Sauber C14 und C15.
Eine andere Verbindung: Red Bull Racing ist aus jenem GP-Rennstall entstanden, der unter der Bezeichnung Jaguar von 2000 bis 2004 in der Königsklasse vertreten war und der Ford gehörte.
Ford, das 119 Jahre alte Traditionsunternehmen aus Amerika, 2022 die Nummer 5 unter den Autoherstellern (hinter Toyota, Volkswagen, General Motors und Honda), kann bei der Rückkehr in die Formel 1 auf jene Infrastruktur bauen, die Red Bull mit der neuen Abteilung «Red Bull Powertrains» (RBPT) errichtet hat – die Amerikaner beteiligen sich finanziell an jenen Formel-1-Motoren, die in Milton Keynes entstehen, dafür erhält Ford die Namensrechte. Natürlich hat RBPT auch Zugang zu den gewaltigen technischen Ressourcen von Ford.
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner: «Es ist fabelhaft, dass wir Ford in der Formel 1 zurück haben. Die reiche Rennhistorie von Ford spricht für sich. Wir öffnen mit Red Bull Ford ein neues Kapitel.»
Ford-Präsident Jim Farley: «Die Rückkehr in den GP-Sport mit Red Bull Racing passt perfekt zu unserem Weg – wir wollen die Elektrifizierung vorantreiben und moderne Autos bauen. Die Formel 1 wird mit dem neuen Reglement eine prima, kosteneffizienzte Plattform sein für innovative Technik. Da wollten wir dabei sein.»
Bis Ende 2025 bleibt Honda Formel-1-Partner von Red Bull Racing, ebenso von AlphaTauri. Danach werden beide Red Bull-Rennställe mit Antriebseinheiten antreten, die Ford heissen.