Dave Robson: «Das kommt für Williams nicht in Frage»

Dave Robson von Williams
An diesem 6. Februar haben wir entdeckt, in welchen Farben die Williams-Autos auf die Bahn gehen werden, aber erst in gut einer Woche werden wir den neuen Rennwagen FW45 sehen. Dave Robson, verantwortlich für die Fahrzeugentwicklung, sagt: «Was die Fahrzeug-Philosophie angeht, wird es sich um eine Evolution handeln.»
Allerdings um eine mit markanten Unterschieden. So hat Williams schon bei der Veröffentlichung erster Bilder der 2023er Lackierung bestätigt, dass es im aerodynamisch heiklen Bereich der Seitenkästen eine markante Änderung geben wird. Robson bestätigt: «Ja, das wird es ein Update geben, das aber auf jener Entwicklung basiert, die wir im vergangenen Jahr am Silverstone-Wochenende auf die Bahn gebracht haben.»
«Wir sind ein wenig beschränkt, was die Kühler-Anordnung angeht. Also wollten wir da nicht alles anders machen. Das wird wohl die sichtbar grössere Veränderung am Wagen sein.»
Williams übernimmt auch 2023 von Mercedes die Antriebseinheit, das Getriebe und die Hydraulik. Das bedeutet auch – gleiche Hinterradaufhängung wie am Silberpfeil.
Die Zusammenarbeit mit Mercedes wird aber nie so weit reichen wie etwa zwischen Ferrari und Haas. Dave Robson sagt: «Wir sind zufrieden mit der Kooperation mit Mercedes, aber wir werden unsere Unabhängigkeit bewahren. Williams war schon immer ein überaus selbständiges Team. Daher kommt ein Weg wie von Haas für uns nicht in Frage.»
Das Abkommen mit Mercedes läuft bis Ende 2025. Was dann mit Beginn der neuen Formel-1-Motorengeneration ab 2026 passieren wird, das lässt Robson noch offen. «Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.»
Zum neuen Williams-Teamchef James Vowles (zuvor Chefstratege bei Mercedes-Benz) sagt Robson: «Ich glaube, er weiss sehr genau, was ein Team benötigt, um an die Spitze zu gelangen und sich dort zu halten. James ist ein überaus ehrgeiziger und intelligenter Mann. Mit ihm beginnt die nächste Stufe des Neuaufbaus von Williams.»
Formel 1 2023
Präsentationen
07. Februar: Alfa Romeo in Zürich
11. Februar: AlphaTauri in New York
13. Februar: McLaren in Woking
13. Februar: Aston Martin in Silverstone
14. Februar: Ferrari in Maranello
15. Februar: Mercedes in Silverstone
16. Februar: Alpine in London
Wintertests
23. bis 25. Februar: Bahrain International Circuit
Formel-1-WM-Kalender
05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku *
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island
* Sprint-Format