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Martin Brundle: Verständnis für Bedenken der Teams

Von Agnes Carlier
Martin Brundle

Martin Brundle

Der frühere GP-Pilot Martin Brundle weiss, dass es gut für die Formel 1 wäre, Marken wie Andretti und General Motors dabei zu haben. Gleichzeitig zeigt der Brite Verständnis für die Einwände er aktuellen WM-Teilnehmer.

Dass Michael und Mario Andretti mit General Motors in die Formel 1 einsteigen wollen, ist grundsätzlich ein gutes Zeichen für den Sport. Doch die aktuellen GP-Teams reagierten verhalten auf die Pläne der Amerikaner – was manche Experten und Beobachter und nicht zuletzt auch die Andrettis mit Verwunderung zur Kenntnis nahmen.

Für Martin Brundle ist die Reaktion der Vertreter der aktuellen GP-Rennställe allerdings verständlich. Der frühere GP-Pilot und heutige TV-Experte erklärte bei «Sky Sports F1»: «Auf gewisse Art und Weise scheint es selbstverständlich, Marken wie Andretti und General Motors in der Formel 1 haben zu wollen.»

«Andererseits wollen die aktuellen WM-Teilnehmer ihren hart erarbeiteten Erfolg auch nicht aufgeben. Sie haben investiert, es gab Zeiten, in denen sie Dutzende und Hunderte von Millionen Dollar verloren haben. Und sie sagen sich: ‚Nur weil es gut läuft, werden wir nicht einfach andere Teams in den Club lassen und unsere Anteil dadurch verkleinern», betont der Brite gleichzeitig.

«Wenn jeder von ihnen 20 Millionen Dollar bekommt, ist das im Handumdrehen weg, wenn sie es durch 11 statt durch 10 teilen müssen. Ich kann also verstehen, dass die Teams sagen: 'Wir haben es bis zu diesem Punkt gebracht, ihr werdet nicht einfach so günstig auf den Zug aufspringen‘», weiss Brundle.

Und der 63-Jährige sagt: «Ich glaube nicht, dass es gegen Andretti oder gegen irgendjemanden geht, ich glaube, es geht nur darum, dass die Grundregeln geklärt werden müssen. Und natürlich läuft das Concorde-Abkommen ohnehin Ende 2025 aus, so dass dann wieder alles von vorne anfängt. Es sind also interessante Zeiten, und wie immer dreht sich alles ums Geld. Und es geht um Unmengen von Geld, und manchmal möchte man einfach die Köpfe zusammenstecken und sagen: 'Lasst uns doch mal über das grosse Ganze nachdenken und an die Formel 1 denken', aber das wird zweitrangig sein.»

Formel 1 2023

Präsentationen
13. Februar: McLaren in Woking
13. Februar: Aston Martin in Silverstone
14. Februar: Ferrari in Maranello
15. Februar: Mercedes in Silverstone
16. Februar: Alpine in London

Wintertests
23. bis 25. Februar: Bahrain International Circuit

Formel-1-WM-Kalender
05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku *
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* Sprint-Format

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