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Carrie Schreiner: Start in der neuen F1 Academy

Von Andreas Reiners
Carrie Schreiner

Carrie Schreiner

Wichtiger Schritt für Carrie Schreiner: Die Deutsche geht in der neuen F1 Academy an den Start. Die 24-Jährige fährt für das renommierte ART-Team in der Frauenrennserie unter dem Dach der Formel 1.

Die Rennserie war erst im vergangenen Jahr gegründet worden. Der Automobil-Weltverband FIA und die Formel 1 wollen mit der F1 Academy eine Plattform bereitstellen, um Frauen auf dem Weg in die Formel 1 gezielt zu fördern.

«Es gibt nicht viele Teams, die so viele Rekorde aufgestellt haben oder so oft Meister geworden sind», sagte Schreiner: «Ich bin stolz darauf, mich in die Liste ihrer Fahrer wie Lewis Hamilton, Sebastian Vettel oder Nico Rosberg einzureihen», sagte Schreiner: «Ich bin gespannt, was wir gemeinsam erreichen können. Ich denke, es ist ein wichtiger Schritt, dass die Formel 1 eine eigene Meisterschaft für Frauen ins Leben ruft.» Teamkollegin bei ART wird die Schweizerin Léna Bühler.

Schreiner kehrt damit ins Formel-Auto zurück, denn die Saarländerin fuhr zunächst im Kartsport und dann in der Formel 4, bevor sie in den GT-Sport und auf die Langstrecke wechselte, Rennen im GT Masters, in der Italienischen GT-Meisterschaft, der Lamborghini Super Trofeo und der Nürburgring-Langstrecken-Serie fuhr.

«Ihre Erfahrung und ihr technisches Hintergrundwissen sind sehr wichtige Stützen im Aufbau einer starken Karriere. Sie hat bereits bewiesen, dass sie sich schnell an die unterschiedlichen Meisterschaften anpassen kann und ich habe keine Zweifel, dass sie sich bereits zum Saisonstart zurechtfinden wird», so Teamchef Sébastien Philippe.

Das ist ART:

ART wurde im Jahr 1996 von Frédéric Vasseur unter dem Namen ASM F3 Team gegründet. Nach erfolgreichen Anfangsjahren in der Formel 3 stieg das Team 2005 in die neu gegründete GP2 Serie im Rahmen der Formel 1 ein.

Dort stellte ART Grand Prix 2005 und 2006 die ersten beiden GP2-Champions der Geschichte: Nico Rosberg und Lewis Hamilton, 2009 gewann Nico Hülkenberg den Titel mit ART, 2015 Stoffel Vandoorne. 2018 und 2019 holte ART mit George Russell und Nyck de Vries jeweils den Titel in der Formel 2.

Im Verlauf ihrer Formel 3-Laufbahn starteten zudem unter anderem die Formel 1-Fahrer Sebastian Vettel, Romain Grosjean, Hülkenberg, Valtteri Bottas, Paul Di Resta für ART Grand Prix.
Vor allem mit Mercedes verband ART Grand Prix eine langjährige Partnerschaft in der Formel 3. Gemeinsam erzielten ART und Mercedes in der Formel 3 Euroserie zwischen 2003 und 2010 78 Siege, 55 Pole Positions und 70 schnellste Rennrunden.

Der Rennstall gewann sieben Mal die Teammeisterschaft (2003-2009) und sechs Mal den Fahrertitel (2004 mit Jamie Green, 2005 mit Lewis Hamilton, 2006 mit Paul Di Resta, 2007 mit Romain Grosjean, 2008 mit Nico Hülkenberg, 2009 mit Jules Bianchi).

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