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Fred Vasseur, Ferrari: «Sollten gut vorbereitet sein»

Von Otto Zuber
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur

Die Vorfreude auf die neue Saison fühlt sich als Teamchef von Ferrari besonders an, erzählt Fred Vasseur. Der Franzose ist überzeugt: Seine Mannschaft ist gut vorbereitet auf den Saisonauftakt in Bahrain.

Nachdem die GP-Stars auf dem Bahrain-Rundkurs drei Testtage absolviert haben, steht nun an gleicher Stelle der Start der Formel-1-Saison auf dem Programm. Zum ersten Mal erlebt Fred Vasseur diesen als Teamchef des ältesten GP-Rennstalls der Welt. Und das ist etwas ganz Besonderes, wie er verrät.

«Ich habe dieses Gefühl vor dem Saisonstart schon oft in meiner Karriere erlebt, aber ich muss gestehen, dass es diesmal etwas ganz Spezielles ist. Ich spüre nicht nur die Leidenschaft jedes einzelnen Ferrari-Mitarbeiters, sondern auch jene der Tifosi. Und es dauerte nicht lange, um sich davon anstecken zu lassen», schwärmt der Franzose.

Die Testfahrten in der vergangenen Woche lassen auf einen starken Saisonstart der Scuderia-Fahrer Charles Leclerc und Carlos Sainz hoffen, ist sich Vasseur sicher. «Die drei Tagte haben gezeigt, dass das Auto unseren Erwartungen entspricht. Nun müssen wir noch die Detailarbeit erledigen, um das Potenzial des Autos auszuschöpfen», sagt der Ingenieur.

Und der Ingenieur mahnt: «Sicher ist: Die WM umfasst mehr Rennen denn je und egal, wie das Ergebnis in Bahrain ausfallen wird, der Titel wird dort nicht gewonnen oder verloren.» Nun müsse sich das Team darauf konzentrieren, die richtige Fahrzeugabstimmung zu finden, erklärt der 54-Jährige. «Aber sowohl Carlos als auch Charles haben an den drei Testtagen viele Daten gesammelt, so dass wir für ein das Wochenende gut vorbereitet sein sollten», erklärt Vasseur selbstbewusst.

Bahrain-Test, 23. bis 25. Februar

1. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:30,305, C4
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:30,664, C5
3. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:30,827, C5
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:31,024, C4
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:31,036, C4
6. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:31,261, C4
7. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:31,381, C4
8. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:31,442, C5
9. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:31,450, C4
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:31,610, C5*
11. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:31,650, C3*
12. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,075, C5
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:32,160, C3
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:38,244, C4*
15. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:32,466, C4*
16. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:32,549, C5*
17. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:32,762, C3
18. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:32,793, C5
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,175, C3*
20. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:33,257, C3

Fahrer ohne Stern: Zeit am 25. Februar gefahren
Fahrer mit einem Stern: Zeit am 24. Februar gefahren
C5 = weichste Reifenmischung, C4 = zweitweichste Mischung, C3 = mittelharte Mischung

Bahrain-Test: Die Fahrer

1. Alonso 270 Runden (1461 km)
2. De Vries 246 (1331)
3. Sargeant 229 (1239)
4. Hamilton 220 (1190)
5. Magnussen 219 (1185)
6. Sainz 218 (1179)
7. Albon und Tsunoda, je 210 (1136)
9. Pérez 209 (1131)
10. Verstappen 204 (1104)
11. Bottas 202 (1093)
12. Zhou 200 (1082)
13. Leclerc 199 (1076)
14. Hülkenberg 196 (1060)
15. Ocon und Russell, je 178 (963)
17. Gasly 175 (947)
18. Piastri 170 (920)
19. Norris 142 (768)
20. Drugovich 117 (633)

Bahrain-Test: Die Konstrukteure

1. AlphaTauri 456 (2467)
2. Williams 439 (2375)
3. Ferrari 417 (2256)
4. Haas 415 (2245)
5. Red Bull Racing 413 (2235)
6. Alfa Romeo 402 (2175)
7. Mercedes-Benz 398 (2153)
8. Aston Martin 387 (2094)
9. Alpine 353 (1910)
10. McLaren 312 (1688)

Bahrain-Test: Die Motoren

1. Mercedes-Benz 1536 (8312)
2. Ferrari 1234 (6678)
3. Honda 869 (4703)
4. Renault 353 (1910)

Mercedes mit Werksteam, Aston Martin, McLaren und Williams
Ferrari mit Werksteam, Haas und Alfa Romeo
Honda mit Red Bull Racing und AlphaTauri
Renault mit Alpine

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