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Otmar Szafnauer: «Es bleibt noch einiges zu tun»

Von Otto Zuber
Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer ist sich sicher: Sein Team ist bereit für das erste Kräftemessen der Saison

Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer ist sich sicher: Sein Team ist bereit für das erste Kräftemessen der Saison

Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer erklärt, warum er nach den Testfahrten von Bahrain zuversichtlich auf das erste Rennwochenende der Saison blickt und verrät, dass sein Team bereits das erste Upgrade dabei hat.

Das Alpine-Team hat die Saison 2022 auf dem vierten Platz abgeschlossen und das Ziel des Werksteams des Renault-Konzern haben Alpine-CEO Laurent Rossi und Teamchef Otmar Szafnauer bei der Vorstellung des neuen GP-Renners A523 klar formuliert: Das Team soll den Rückstand zu den Top-3-Rennställen Red Bull Racing, Ferrari und Mercedes deutlich verringern.

Doch die Testfahrten der vergangenen Woche auf dem Bahrain-Rundkurs lassen vermuten, dass Aston Martin in der Rangordnung an den Franzosen vorbeigezogen ist. Dennoch blickt Szafnauer mit viel Zuversicht auf den anstehenden Saisonstart. Er betont: «Natürlich bleibt noch einiges zu tun, aber wir sind mit dem aktuellen Stand der Dinge vor dem ersten Rennen der Saison an diesem Wochenende zufrieden.»

«Von aussen betrachtet, könnte man es als einen unauffälligen Test für uns betrachten, da wir noch nicht das volle Potenzial des Autos gezeigt haben», räumt der 58-Jährige ein. Und er stellt klar: «Das Feedback der Fahrer war sehr gut und stimmig, und wir befinden uns auf einem guten Weg für das erste Rennen.»

«Wir wissen, dass die Saison mit 23 Rennen lang ist und dass es darauf ankommt, wo man sie beendet, und nicht, wo man sie beginnt. Wir werden am Sonntagabend wissen, wo wir stehen. Wir haben einen klaren Plan, und wir werden uns auf uns selbst konzentrieren, um sicherzustellen, dass wir unsere Ziele erreichen», erklärt Szafnauer weiter.

Und der Teamchef kündigt an: «Wir werden in Bahrain das erste von vielen Upgrades für das Auto in dieser Saison einführen, und wir freuen uns darauf, zu sehen, was das bringen wird. Esteban Ocon und Pierre Gasly sind beide voller Tatendrang und wollen Punkte mit nach Hause bringen, um unsere Saison gut zu beginnen.»

Bahrain-Test, 23. bis 25. Februar

1. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:30,305, C4
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:30,664, C5
3. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:30,827, C5
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:31,024, C4
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:31,036, C4
6. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:31,261, C4
7. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:31,381, C4
8. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:31,442, C5
9. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:31,450, C4
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:31,610, C5*
11. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:31,650, C3*
12. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,075, C5
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:32,160, C3
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:38,244, C4*
15. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:32,466, C4*
16. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:32,549, C5*
17. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:32,762, C3
18. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:32,793, C5
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,175, C3*
20. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:33,257, C3

Fahrer ohne Stern: Zeit am 25. Februar gefahren
Fahrer mit einem Stern: Zeit am 24. Februar gefahren
C5 = weichste Reifenmischung, C4 = zweitweichste Mischung, C3 = mittelharte Mischung

Bahrain-Test: Die Fahrer

1. Alonso 270 Runden (1461 km)
2. De Vries 246 (1331)
3. Sargeant 229 (1239)
4. Hamilton 220 (1190)
5. Magnussen 219 (1185)
6. Sainz 218 (1179)
7. Albon und Tsunoda, je 210 (1136)
9. Pérez 209 (1131)
10. Verstappen 204 (1104)
11. Bottas 202 (1093)
12. Zhou 200 (1082)
13. Leclerc 199 (1076)
14. Hülkenberg 196 (1060)
15. Ocon und Russell, je 178 (963)
17. Gasly 175 (947)
18. Piastri 170 (920)
19. Norris 142 (768)
20. Drugovich 117 (633)

Bahrain-Test: Die Konstrukteure

1. AlphaTauri 456 (2467)
2. Williams 439 (2375)
3. Ferrari 417 (2256)
4. Haas 415 (2245)
5. Red Bull Racing 413 (2235)
6. Alfa Romeo 402 (2175)
7. Mercedes-Benz 398 (2153)
8. Aston Martin 387 (2094)
9. Alpine 353 (1910)
10. McLaren 312 (1688)

Bahrain-Test: Die Motoren

1. Mercedes-Benz 1536 (8312)
2. Ferrari 1234 (6678)
3. Honda 869 (4703)
4. Renault 353 (1910)

Mercedes mit Werksteam, Aston Martin, McLaren und Williams
Ferrari mit Werksteam, Haas und Alfa Romeo
Honda mit Red Bull Racing und AlphaTauri
Renault mit Alpine

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