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Fernando Alonso: «Werden wohl auch Fehler machen»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso beendete den Trainingsfreitag auf dem Bahrain-Rundkurs als Schnellster. Nach getaner Arbeit übte sich der zweifache Weltmeister dennoch im Tiefstapeln. Von der Pole oder dem GP-Sieg will er nicht reden.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner hatte bereits nach dem ersten Training zum Bahrain-GP gesagt: «Aston Martin könnte für eine Überraschung sorgen.» Kurz darauf legte Fernando Alonso einen starken Auftritt im zweiten Training hin. Er umrundete den 5,412 km langen Wüstenkurs in 1:30,907 min und damit schneller als jeder andere Formel-1-Pilot auf der Piste.

«Das ist offensichtlich ein weiterer Schritt in die richtige Richtung», erklärte der Asturier hinterher, betonte aber auch: «Der Fokus liegt noch nicht auf den Zeiten, denn wir müssen noch ein paar Sachen am Set-up verbessern, denn die Balance war noch nicht perfekt heute. Auch als Team sind wir noch dabei, einige Dinge zu verändern, um uns in allen Bereichen zu stärken. Das ist ein sehr interessanter Prozess und das Team lernt mit jedem Tag dazu.»

Alonso mahnte auch: «Bisher haben wir nur ein paar gute Test- und Trainingssessions absolviert, aber natürlich fühle ich mich gut und die Zeiten sind auch stark. Doch noch haben wir kein Qualifying und Rennen bestritten. Und die ersten drei GP finden auf sehr unterschiedlichen Strecken in Bahrain, Saudi-Arabien und Australien statt. Wir müssen schauen, wie es läuft.»

Von der Pole oder gar den eigenen Titelchancen will der 32-fache GP-Sieger noch nicht reden: «Ehrlich gesagt weiss ich noch nicht einmal, welche Position gut für uns wäre. Wir rechnen aufgrund des Tests damit, mit beiden Autos ins Q3 kommen zu können und es geht darum, in den ersten Rennen möglichst viele Punkte zu holen und keine Fehler zu machen.»

«Doch das ist leichter gesagt als getan, denn es ist nicht das Gleiche, wenn man um Platz 12 oder um einen Top-5-Rang kämpft. Der Druck ist grösser, das Adrenalin-Niveau auch. Als Team müssen wir an dieser Herausforderung wachsen, und ich rechne damit, dass wir wohl leider auch Fehler machen werden. Wir dürfen nicht abheben, das langfristige Ziel lautet, um den WM-Titel kämpfen zu können, und ich glaube nicht, dass wir das bereits in diesem Jahr tun werden», betonte Alonso ausserdem.

2. Training, Bahrain

01. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,907 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31,076
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:31,078
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,367
05. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,376
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,450
07. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,475
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:31,543
09. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,570
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:31,586
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:31,608
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:31,793
13. George Russell (GB), Mercedes, 1:31,882
14. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:31,956
15. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:32,024
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:32,110
17. Alex Albon (T), Williams, 1:32,440
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:32,525
19. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:32,605
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:32,749

1. Training, Bahrain

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:32,758 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:33,196
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33,375
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:34,165
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:34,257
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,298
07. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:34,402
08. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:34,575
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:34,689
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:34,917
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:34,966
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,997
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:35,015
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:35,043
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:35,105
16. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:35,402
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:35,455
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:35,749
19. Alex Albon (T), Williams, 1:36,108
20. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:36,072

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