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Christian Horner: «Müssen sehr gezielt vorgehen»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner rechnet vor: «Wir haben 15 Prozent weniger Testzeit als Ferrari und 20 Prozent weniger als Mercedes»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner rechnet vor: «Wir haben 15 Prozent weniger Testzeit als Ferrari und 20 Prozent weniger als Mercedes»

Red Bull Racing muss in diesem Jahr wegen der Budgetcap-Strafe mit weniger Aero-Tests auskommen als die Konkurrenz. Wie sich das auf die Arbeit des Weltmeister-Teams auswirkt, erklärte Christian Horner in Bahrain.

Red Bull Racing muss in diesem Jahr eine schwierigere Aufgabe meistern als die Hauptkontrahenten Ferrari und Mercedes. Als Weltmeister-Team darf der Rennstall aus Milton Keynes den Regeln entsprechend ohnehin schon weniger Aero-Tests absolvieren als die Scuderia und das Werksteam de Sternmarke.

Erschwerend kommt hinzu, dass Red Bull Racing die schmerzliche Strafe hinnehmen musste, die das Team für eine leichte Überschreitung der Budgetobergrenze in der Saison 2021 kassiert hat. Neben der Strafzahlung über 7 Millionen Dollar gehörte auch eine Reduktion der erlaubten Aerodynamik-Tests im Windtunnel und mittels CFD-Werkzeuge um zehn Prozent.

In Bahrain wurde Christian Horner auf die Auswirkungen der Strafe angesprochen. Und der Teamchef konnte sich einen Seitenhieb nicht verkneifen: «Es ist schön zu sehen, dass die Strafzahlung so gut genutzt wird. Wir haben eine neue FIA-Couch und Tom (FIA-Pressekonferenz-Leiter Tom Clarkson, Anm.) hat einen neuen Anzug. Es ist schön, dass die Mittel so gut eingesetzt werden.»

Etwas ernster fügte der Brite an: «Für uns ist Effizienz ein Schlüsselwort, insbesondere mit dem Handicap, 10 Prozent der Windkanalzeit zu verlieren. Auch hier hat das Team eine unglaubliche Arbeit geleistet, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Aber natürlich gilt dieses Handicap für einen Zeitraum von zwölf Monaten. Wir haben also noch acht, neun Monate vor uns. Das bedeutet, dass wir bei der Entwicklung dieses Autos sehr gezielt und äusserst effizient vorgehen müssen.»

Das treffe auch auf die Entwicklung des 2024er-Renners zu. «Es hängt natürlich davon ab, ob sich an den Regeln etwas ändert. Wir erwarten, dass das Reglement weitgehend gleich bleibt, aber natürlich ist es ein Nachteil, ein Handicap, nicht nur den zusätzlichen Unterschied zu haben, den man durch den ersten WM-Platz hat, sondern auch noch weitere 10 Prozent zu verlieren», räumte Horner ein.

«Wir haben also 15 Prozent weniger Testzeit als Ferrari und 20 Prozent weniger als Mercedes und so weiter. Das ist ein beträchtlicher Unterschied. Für uns geht es also darum, effizient zu sein, effektiv zu sein in dem, was wir anwenden, und darin, zu entscheiden, wie wir im Tunnel testen und wie wir sowohl den RB19 als auch den Nachfolger entwickeln», ergänzte der 49-Jährige.

3. Training, Bahrain

01. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:32,340 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32,345
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:32,446
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:32,555
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:32,624
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:32,731
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:32,919
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:32,945
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:33,045
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:33,064
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:33,116
12. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:33,180
13. Lando Norris (GB), McLaren, 1:33,202
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:33,381
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:33,423
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:33,475
17. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:33,629
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:33,665
19. Alex Albon (T), Williams, 1:33,882
20. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:34,944

2. Training, Bahrain

01. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,907 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31,076
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:31,078
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,367
05. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,376
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,450
07. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,475
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:31,543
09. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,570
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:31,586
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:31,608
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:31,793
13. George Russell (GB), Mercedes, 1:31,882
14. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:31,956
15. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:32,024
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:32,110
17. Alex Albon (T), Williams, 1:32,440
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:32,525
19. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:32,605
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:32,749

1. Training, Bahrain

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:32,758 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:33,196
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33,375
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:34,165
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:34,257
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,298
07. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:34,402
08. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:34,575
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:34,689
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:34,917
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:34,966
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,997
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:35,015
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:35,043
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:35,105
16. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:35,402
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:35,455
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:35,749
19. Alex Albon (T), Williams, 1:36,108
20. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:36,072

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