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Fred Vasseur: «Natürlich sind wir enttäuscht»

Von Vanessa Georgoulas
Fred Vasseur

Fred Vasseur

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur gestand nach dem bitteren Ausfall von Charles Leclerc in Bahrain: «Wir hatten nicht mit diesem Zuverlässigkeitsproblem gerechnet.» Das Team wisse genau, wo es nachlegen müsse, ergänzte er.

Für Ferrari gab es im ersten Rennen des Jahres in Bahrain nichts zu feiern. Denn nachdem Charles Leclerc lange auf Podestkurs war, fiel der Monegasse aus – ein Motorschaden führte dazu, dass er die Zielflagge nicht mehr sah, wie das Team mitteilte.

Auch für Leclercs Teamkollege Carlos Sainz, der die dritte Position hinter dem Red Bull Racing-Duo Max Verstappen und Sergio Pérez erbte, als der 25-Jährige ausfiel, währte die Freude nicht lange: Der Spanier wurde von seinem Landsmann Fernando Alonso überholt, der sich und seinem neuen Brötchengeber Aston Martin damit als Dritter einen Podestplatz bescherte. Sainz kam auf Platz 4 ins Ziel.

«Natürlich sind wir enttäuscht, wie könnten wir das nicht sein», erklärte Fred Vasseur hinterher. Und der neue Teamchef des Rennstalls aus Maranello sagte: «Wir wussten, dass der Reifenabbau hoch ausfallen würde, aber wir hatten nicht mit diesem Zuverlässigkeitsproblem gerechnet. Für Charles ist es schade, denn bis zum ersten Boxenstopp war sein Tempo gut und trotz des grossen Abbaus auf der harten Mischung hätte er den dritten Platz erobern können.»

«Aber wir hatten dann das Problem mit dem Motor und wissen noch nicht genau, was passiert ist. Wir werden da sicherlich bald mehr wissen. Aber natürlich ist es enttäuschend. Denn auch wenn wir nicht in der Lage waren, auf Augenhöhe mit Red Bull Racing zu sein, so hätten wir dennoch ein gutes Ergebnis für das Team holen können», seufzte der Franzose.

«Das Gute ist, dass wir auf einer Runde stark sind, aber im Renntrimm und auch bei der Zuverlässigkeit müssen wir grosse Fortschritte erzielen. Uns ist bewusst, dass es nicht einfach werden wird und dass der Weg noch lang ist. Aber wenigstens haben wir nun eine genauere Vorstellung darüber, wie die Situation ist.»

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:56,736 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +11,987 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +38,637
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +48,052
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,977
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +54,502
07. George Russell (GB), Mercedes, +55,873
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:12,647 min
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:13,753
10. Alex Albon (T), Williams, +1:29,774
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:30,870
12. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motorschaden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Elektrikschaden

WM-Stand (nach 1 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 25 Punkte
02. Pérez 18
03. Alonso 15
04. Sainz 12
05. Hamilton 10
06. Stroll 8
07. Russell 6
08. Bottas 4
09. Gasly 2
10. Albon 1
11. Tsunoda 0
12. Sargeant 0
13. Magnussen 0
14. De Vries 0
15. Hülkenberg 0
16. Zhou 0
17. Norris 0
18. Ocon 0
19. Leclerc 0
20. Piastri 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 43 Punkte
02. Aston Martin 23
03. Mercedes-Benz 16
04. Ferrari 12
05. Alfa Romeo 4
06. Alpine 2
07. Williams 1
08. AlphaTauri 0
09. Haas 0
10. McLaren 0

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