Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Fernando Alonso: «Das war erst der Anfang»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Nach seinem dritten Platz im Bahrain-GP wurde Fernando Alonso auf allfällige Schwächen und Probleme mit seinem Dienstwagen angesprochen. Der Spanier klärte auf, warum er am Ende besonders vorsichtig unterwegs war.

Für Aston Martin verlief der Saisonauftakt auf dem Wüstenkurs von Bahrain besser als erwartet. Fernando Alonso, der das Rennen von Startplatz 5 in Angriff genommen hatte, schaffte es als Dritter aufs Podest. Sein Teamkollege Lance Stroll, der sein Comeback nach einer Verletzungspause gab und immer noch angeschlagen war, kam als Sechster ins Ziel.

Aufmerksamen Beobachtern fiel auf: Gegen Ende des Rennens fuhr Alonso besonders vorsichtig. Bekundete der zweifache Weltmeister etwa Probleme? «Nein», lautete seine Antwort auf die entsprechende Frage. «Ich war in einer sehr komfortablen Position, deshalb ging ich etwas vom Gas und sagte meinem Team, dass ich zwar schneller fahren könne, aber die Randsteine vermied, um das Auto sicher ins Ziel zu bringen.»

Alonso erklärte auch: «Es gibt durchaus ein paar Bereiche, die wir verbessern müssen.» Welche das sind, wollte er aber nicht verraten. «Das Wichtigste ist, dass wir hier mit einem komplett neuen Auto antreten, es ist ein neues Projekt. Das ist erst der Anfang. Wir haben gerade erst mit diesem Konzept losgelegt, das wir in diesem Winter verändert haben.»

«Einige der Top-Teams haben ihre Fahrzeuge vom Vorjahr einfach weiterentwickelt, Red Bull Racing und Ferrari haben viel von 2022 übernommen und die gute Basis einfach weiterentwickelt. Für uns war es schwieriger. Wir mussten 95 Prozent des Autos verändern. Deshalb denke ich, dass da noch einiges an Potenzial vorhanden ist, das wir nutzen können. Ich habe vollstes Vertrauen in das Team, das offensichtlich weiss, was es tut. Ich hoffe deshalb, dass wir uns bald weiter verbessern können», fügte der 99-fache GP-Podeststürmer an.

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:56,736 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +11,987 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +38,637
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +48,052
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,977
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +54,502
07. George Russell (GB), Mercedes, +55,873
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:12,647 min
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:13,753
10. Alex Albon (T), Williams, +1:29,774
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:30,870
12. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motorschaden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Elektrikschaden

WM-Stand (nach 1 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 25 Punkte
02. Pérez 18
03. Alonso 15
04. Sainz 12
05. Hamilton 10
06. Stroll 8
07. Russell 6
08. Bottas 4
09. Gasly 2
10. Albon 1
11. Tsunoda 0
12. Sargeant 0
13. Magnussen 0
14. De Vries 0
15. Hülkenberg 0
16. Zhou 0
17. Norris 0
18. Ocon 0
19. Leclerc 0
20. Piastri 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 43 Punkte
02. Aston Martin 23
03. Mercedes-Benz 16
04. Ferrari 12
05. Alfa Romeo 4
06. Alpine 2
07. Williams 1
08. AlphaTauri 0
09. Haas 0
10. McLaren 0

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