Formel 1: Wann endet der Erfolg von Max Verstappen?

Steiner zu Haas und Hülk: «Das Potenzial ist da»

Von Andreas Reiners
Günther Steiner

Günther Steiner

Haas ist beim Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain leer ausgegangen, auch Nico Hülkenberg blieb ohne Punkte. Teamchef Günther Steiner zieht trotzdem ein positives Fazit.

Für Haas und Nico Hülkenberg sah es vor dem Start zum ersten Formel-1-Rennen des Jahres in Bahrain gut aus. Startplatz zehn bedeutete für den Deutschen nicht nur ein starkes Comeback, sondern auch die Chance auf Punkte.

Doch eine Berührung mit dem Alpine-Rennwagen von Esteban Ocon reichte, um die Aussicht uf WM-Punkte zu beenden. «Ich bin mehr oder weniger die erste Hälfte des Rennens so herumgefahren, chancenlos, die Reifen bauten mit dem beschädigten Flügel sehr schnell ab. Es hat sehr viel Abtrieb gefehlt, Lehrgeld im Nachhinein. Vielleicht hätten wir etwas früher stoppen sollen, weil so ging das ins Niemandsland. Danach waren wir so weit hinten, dass das Rennen eigentlich zum Test gemacht habe, um das Auto unter Rennbedingungen besser kennenzulernen», sagte Hülkenberg. Sein Teamkollege Kevin Magnussen wurde 13., Hülkenberg am Ende 15.

«Mein Fazit ist: wir waren nicht schlecht», sagte Haas-Teamchef Günther Steiner. «Nur am Start hat er [Hülkenberg] drei, vier Plätze verloren sofort und dann die Flügelendplatte. Wenn du dann reinkommst, verlierst du Positionen, bist Letzter.»

Er erklärt den späten Stopp Hülkenbergs so: «Wir haben daher gewartet und geschaut, ob etwas passiert, sodass man weniger Zeit verliert beim Flügelwechsel. Das ist leider nicht gekommen, und da haben wir die Zeit verloren.»

Er glaube, Haas hätte mithalten können, zwischen Valtteri Bottas und Pierre Gasly, also auf den Plätzen acht und neun. «Mit Nico, wenn wir beim Start die Positionen gehalten und logischerweise den Flügel nicht beschädigt hätten», so Steiner.

«Das Potenzial des Autos hat man im Qualifying gesehen. Das war verdient, das war kein Glück. Und heute war es eben ein Rennen, wo man nicht gesehen hat, was das Auto kann. Wir sehen uns die Daten an gegenüber der Konkurrenz und haben erwartet, dass wir in den Longruns schlechter sind als wir waren», sagte Steiner.

«Aber wir sind komplett bei den anderen Autos dabei, im Mittelfeld logischerweise, ich spreche jetzt nicht von Top 4. Aber im Mittelfeld sind wir genau mittendrin. Deswegen glaube ich: Es ist sehr gutes Potenzial da», so Steiner.

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:56,736 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +11,987 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +38,637
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +48,052
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,977
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +54,502
07. George Russell (GB), Mercedes, +55,873
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +72,647
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +73,753
10. Alex Albon (T), Williams, +89,774
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +90,870
12. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1
17. Lando Norris (GB), McLaren, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motorschaden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Elektrikschaden

WM-Stand (nach 1 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 25 Punkte
02. Pérez 18
03. Alonso 15
04. Sainz 12
05. Hamilton 10
06. Stroll 8
07. Russell 6
08. Bottas 4
09. Gasly 2
10. Albon 1
11. Tsunoda 0
12. Sargeant 0
13. Magnussen 0
14. De Vries 0
15. Hülkenberg 0
16. Zhou 0
17. Norris 0
18. Ocon 0
19. Leclerc 0
20. Piastri 0

Konstrukteurspokal

01. Red Bull Racing 43 Punkte
02. Aston Martin 23
03. Mercedes-Benz 16
04. Ferrari 12
05. Alfa Romeo 4
06. Alpine 2
07. Williams 1
08. AlphaTauri 0
09. Haas 0
10. McLaren 0


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