Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

«Totes Pferd»: Nächster Steiner-Seitenhieb gegen Mick

Von Andreas Reiners
Günther Steiner und Mick Schumacher

Günther Steiner und Mick Schumacher

Günther Steiner legt mal wieder nach. In einem Interview erklärt er seine deftigen Netflix-Aussagen und kann sich einen Seitenhieb gegen Mick Schumacher erneut nicht verkneifen.

Günther Steiner hat in der Netflix-Doku «Drive to Survive» mit seiner Meinung zu Mick Schumacher nicht hinter dem Berg gehalten. Im Gegenteil: Der Haas-Teamchef lederte in einigen Situationen gegen den 23-Jährigen.

Ein Beispiel: Ein Telefonat zwischen Gene Haas und Steiner. Haas: «Es braucht halt Talent. Man kann Talent nicht entwickeln.» Steiner: «Nein, man kann es nicht kaufen und auch nicht entwickeln.» Haas schrieb seinen Piloten da schon ab: «Wir sind im ‘Dead Man Walking’-Bereich.» Dead Man Walking, der letzte Gang eines zum Tode verurteilten Häftlings.

Auch während der Rennen hielt sich Steiner nicht zurück. «In einer Rennsituation ist man wie auf Drogen. Man sagt manchmal Dinge, die man mit einem klaren Kopf nicht sagen würde. Eine Stunde später würde man die Dinge ganz anderes tun», erklärt Steiner jetzt in einem Interview mit «inews».

Er wisse, wie man mit den Fahrern umgehen müsse. «Wenn man zu viel Druck macht, bekommen die Leute Angst. Man muss ihnen ihr Selbstvertrauen zurückgeben, damit sie es tun können», sagte er. Viele Beobachter würden nun einwenden, dass es genau das mit Schumacher nicht getan, sondern den Druck vielmehr erhöht habe.

«Der Umgang mit einem Schumacher ist nicht einfach, wie Sie sich vorstellen können. Er war sehr erwachsen in dieser Sache. Er war nicht glücklich. Ich würde sagen, er hat die Zeichen erkannt. Er ist ein kluger Junge», so Steiner über das Gespräch, in dem er Schumacher von der Entscheidung, dass der Rennstall den Vertrag nicht verlängert, in Kenntnis setzte.

«Er hatte zwei Jahre Zeit. Wir haben nicht das erreicht, was wir wollten, und ich musste einige Änderungen vornehmen. Man kann nicht auf ein totes Pferd einprügeln», so Steiner, der zudem erklärte: «Er war nicht glücklich. Ich würde aber sagen, er hat es kommen sehen.»

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:56,736 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +11,987 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +38,637
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +48,052
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,977
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +54,502
07. George Russell (GB), Mercedes, +55,873
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:12,647 min
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:13,753
10. Alex Albon (T), Williams, +1:29,774
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:30,870
12. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motorschaden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Elektrikschaden

WM-Stand (nach 1 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 25 Punkte
02. Pérez 18
03. Alonso 15
04. Sainz 12
05. Hamilton 10
06. Stroll 8
07. Russell 6
08. Bottas 4
09. Gasly 2
10. Albon 1
11. Tsunoda 0
12. Sargeant 0
13. Magnussen 0
14. De Vries 0
15. Hülkenberg 0
16. Zhou 0
17. Norris 0
18. Ocon 0
19. Leclerc 0
20. Piastri 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 43 Punkte
02. Aston Martin 23
03. Mercedes-Benz 16
04. Ferrari 12
05. Alfa Romeo 4
06. Alpine 2
07. Williams 1
08. AlphaTauri 0
09. Haas 0
10. McLaren 0


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