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Nico Hülkenberg (Haas): «Das gibt dir voll den Kick»

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg in Bahrain

Nico Hülkenberg in Bahrain

​Der Deutsche Nico Hülkenberg fuhr mit Haas im Qualifying von Bahrain in die Top-Ten, im Rennen lief es nicht mehr so gut. Was der Emmericher zum kommenden WM-Lauf in Saudi-Arabien zu sagen hat.

Nico Hülkenberg hat sich bei Haas prächtig eingelebt: Die Chemie mit Teamchef Günther Steiner stimmt, die Techniker loben die fundierten Aussagen des GP-Routiniers über den Rennwagen, die Mechaniker freuen sich über einen Fahrer ohne Star-Allüren.

Leider konnte Nico die gute Ausgangslage in Bahrain – zehnter Startplatz – nicht in Punkte umsetzen. Der Le Mans-Sieger von

2015 blickt so auf seinen 182. Grand Prix zurück: «Mein Start war nicht optimal, die erste Runde auch nicht, und irgendwo muss etwas passiert sein, ich muss irgendwo Kontakt gehabt haben, denn ein Grossteil des Frontflügels war weg.»

«Ich bin mehr oder weniger die erste Hälfte des Rennens so herumgefahren, chancenlos, die Reifen bauten mit dem beschädigten Flügel sehr schnell ab. Es hat sehr viel Abtrieb gefehlt, Lehrgeld im Nachhinein. Vielleicht hätten wir etwas früher stoppen sollen, weil so ging das ins Niemandsland. Danach waren wir so weit hinten, dass das Rennen eigentlich zum Test gemacht habe, um das Auto unter Rennbedingungen besser kennenzulernen.»

Das soll dem dem WM-Siebten von 2017 am kommenden Wochenende in Saudi-Arabien nützen, wo Nico im vergangenen Jahr als Ersatzmann von Sebastian Vettel bei Aston Martin Zwölfter wurde.

Nico sagt zum Jeddah Corniche Circuit: «Eine einzigartige Rennstrecke, wirklich sehr speziell. Sie ist für einen Strassenkurs atemberaubend schnell, die gibt dir als Fahrer voll den Kick. Der Kurs ist auch technisch sehr anspruchsvoll. Ich fand das vor einem Jahr grandios.»

Und so geht Hülkenberg ins Wochenende: «Bei einem Strassenkurs beginnst du immer vorsichtig. Dann besteht das Ziel darin, dich von Training zu Training zu steigern, dich der Grenze zu nähern und mehr zu wagen. Du weisst, dass ein Fehler in der Quali gravierende Konsequenzen hat, da musst du einschätzen können, welches Risiko es wert ist.»

«Es wird interessant sein zu sehen, wie konkurrenzfähig wir sein werden. Der Kurs von Dschidda ist etwas ganz Anderes als die Strecke in Bahrain. Aber wie das Kräfteverhältnis im Feld wirklich ist, das wird sich für mich ohnehin erst nach einigen weiteren Grands Prix zeigen. Da kann sich noch viel ändern.»

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:56,736 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +11,987 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +38,637
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +48,052
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,977
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +54,502
07. George Russell (GB), Mercedes, +55,873
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +72,647
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +73,753
10. Alex Albon (T), Williams, +89,774
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +90,870
12. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1
17. Lando Norris (GB), McLaren, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motorschaden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Elektrikschaden

WM-Stand (nach 1 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 25 Punkte
02. Pérez 18
03. Alonso 15
04. Sainz 12
05. Hamilton 10
06. Stroll 8
07. Russell 6
08. Bottas 4
09. Gasly 2
10. Albon 1
11. Tsunoda 0
12. Sargeant 0
13. Magnussen 0
14. De Vries 0
15. Hülkenberg 0
16. Zhou 0
17. Norris 0
18. Ocon 0
19. Leclerc 0
20. Piastri 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 43 Punkte
02. Aston Martin 23
03. Mercedes-Benz 16
04. Ferrari 12
05. Alfa Romeo 4
06. Alpine 2
07. Williams 1
08. AlphaTauri 0
09. Haas 0
10. McLaren 0

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