Ralf Schumacher: «Wenn Michael vor Ort gewesen wäre…»

Von Andreas Reiners
Ralf und Mick Schumacher

Ralf und Mick Schumacher

Die Haas- beziehungsweise Steiner-Kritik an Mick Schumacher wird zur unendlichen Geschichte. Ralf Schumacher stellt sich weiterhin ganz klar hinter seinen Neffen.

Mick Schumacher ist 2023 Ersatzfahrer bei Mercedes. In dieser Rolle hat er beim Auftakt in Bahrain sein erstes Rennwochenende absolviert und dabei ganz neue Erfahrungen gesammelt, denn die zweite Reihe ist nach zwei Jahren als Stammfahrer etwas Neues.

Obwohl er eine neue Aufgabe hat, läuft ihm die Vergangenheit weiterhin hinterher, denn immer wieder wird die unglückliche Liaison mit Haas aufgewärmt. Sei es zuletzt durch die Netflix-Doku «Drive to Survive», oder durch Aussagen von Teamchef Günther Steiner.

Dabei kann sich Mick auf seinen Onkel verlassen. Denn der frühere F1-Fahrer Ralf Schumacher teilte schon in der vergangenen Saison gegen Steiner aus, wenn der Mick mal wieder in der Öffentlichkeit kritisierte.

«Ich sehe das heute überhaupt nicht anders», sagte Ralf Schumacher bei f1-insider. «Ich finde es eher schade, dass es soweit kommen musste. Ich finde: Als gestandener Mann geht man mit einem jungen Menschen nicht so um. Druck muss und kann jeder aushalten in der Formel 1. Aber das war einfach zu viel. Und ich glaube auch – und das stört mich am meisten: Wenn mein Bruder vor Ort gewesen wäre, hätte sich Günther Steiner oft anders verhalten.»

«Ich glaube einfach, Michaels Präsenz hätte schon genügt. Aber noch mal: Jeder macht das, wie er will. Aber Mick ist natürlich Familie und da muss man mich auch verstehen: Wenn man mit meiner Familie so umgeht, gefällt mir das als Ralf Schumacher eben nicht», so Ralf Schumacher.

Sein Problem seien Nebensätze nach einem kritischen Interview gewesen, «wie ,Wenn es Mick bei uns nicht gefällt, muss er ja nicht bleiben.‘ Das habe ich überhaupt nicht verstanden. Was kann Mick dafür, was da für ein Interview geführt wird? Und ich finde, dass Mick auch keine faire Chance hatte, obwohl er Leistung gezeigt hat. Das wird bei Netflix auch sehr deutlich.»

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:56,736 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +11,987 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +38,637
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +48,052
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,977
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +54,502
07. George Russell (GB), Mercedes, +55,873
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:12,647 min
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:13,753
10. Alex Albon (T), Williams, +1:29,774
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:30,870
12. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motorschaden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Elektrikschaden

WM-Stand (nach 1 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 25 Punkte
02. Pérez 18
03. Alonso 15
04. Sainz 12
05. Hamilton 10
06. Stroll 8
07. Russell 6
08. Bottas 4
09. Gasly 2
10. Albon 1
11. Tsunoda 0
12. Sargeant 0
13. Magnussen 0
14. De Vries 0
15. Hülkenberg 0
16. Zhou 0
17. Norris 0
18. Ocon 0
19. Leclerc 0
20. Piastri 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 43 Punkte
02. Aston Martin 23
03. Mercedes-Benz 16
04. Ferrari 12
05. Alfa Romeo 4
06. Alpine 2
07. Williams 1
08. AlphaTauri 0
09. Haas 0
10. McLaren 0


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