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George Russell konsterniert: «Es ist definitiv hart»

Von Andreas Reiners
George Russell

George Russell

George Russell ging bei seinem Wechsel zu Mercedes davon aus, dass er um Siege und den Titel kämpfen kann. Doch auch 2023 dürfte ernüchternd werden. Doch der Brite bleibt optimistisch.

Für George Russell ist es bitter. Ein unfassbar schlechtes Timing. Er absolvierte 2022 seine erste Saison bei Mercedes, nach drei harten Lehrjahren beim chancenlosen Traditionsteam Williams.

Vor seinem Wechsel dominierten die Silberpfeile die WM, sein Teamkollege Lewis Hamilton gewann zwischen 2014 und 2021 sechs Titel, 2016 wurde Nico Rosberg Weltmeister. 2021 durchbrach Max Verstappen die Mercedes-Phalanx, holte sich im umstrittenen und kontroversen Finale in Abu Dhabi den Titel.

Dann kam Russell, und seitdem sind Podiumsplätze zwar drin, Siege aber kaum noch. 2022 gewann Russell sein erstes Formel-1-Rennen, aber damals hatte Mercedes schon nichts mit dem Titelkampf zu tun.

2023 sieht es nicht besser aus. «Es ist definitiv hart. Ich habe mein ganzes Leben davon geträumt, in der Formel 1 zu sein», sagte Russell. «Ich habe davon geträumt, um Siege zu kämpfen», so Russell. «Im Moment bin ich nicht in dieser Position.»

Gleichzeitig weiß er, dass er die Zukunft bei Mercedes ist. «Ich bin 25. Wenn ich mir Fernando anschaue, dann denke ich, dass ich mindestens noch 15 Jahre habe», so Russell, der auch Michael Schumacher als Beispiel anführt.

Der sei auch schon um die 30 gewesen, als seine große Siegesserie mit Ferrari begonnen habe. 31 Jahre war Schumacher bei seinem ersten WM-Titel mit Ferarri. «Meine Zeit wird kommen», so Russell.

Für Saudi-Arabien heißt das, dass Russell kleinere Brötchen backen muss. Aber wohl größere als sein Teamkollege Lewis Hamilton, der nur von Platz sieben startet. Für Russell ist es nach der Rückversetzung von Charles Leclerc Rang drei.

«Die Schwäche ist einfach mangelnder Abtrieb», sagte Russell: «Ich denke, dass Aston Martin und Ferrari näher dran sind und vielleicht ein oder zwei Zehntel Vorsprung auf uns haben.»

Qualifying, Saudi-Arabien

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:28,265 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,420
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:28,730
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:28,857
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:28,931
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,945
07. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:29,078
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,223
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,243
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:29,357
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:29,451
12. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:29,461
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:29,517
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:29,668
15. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:49,953
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:29,939
17. Alex Albon (T), Williams, 1:29,994
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:30,244
19. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,447
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 2:08,510


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