Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Toto Wolff (Mercedes): Mehr Speed erst Mitte Mai

Von Mathias Brunner
Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff

​Mercedes-Teamchef Toto Wolff spricht über die Erkenntnisse vom ersten Trainingstag in Australien: «Die Richtung stimmt beim einen Wagen, beim anderen nicht. Wunder sind von uns keine zu erwarten.»

Bei einem flüchtigen Blick auf die Zeitenliste vom ersten freien Training zum Grossen Preis von Australien machte das Herz vieler Mercedes- und Hamilton-Fans einen kleinen Hüpfer: Lewis Hamilton auf Rang 2 hinter Max Verstappen. Aber die zweiten 60 Trainingsminuten brachten die Anhänger des erfolgreichen Rennstalls wieder auf den Boden der Tatsachen zurück – George Russell Vierter, mit fast acht Zehntelsekunden Rückstand auf Leader Fernando Alonso, Lewis Hamilton nur auf Rang 13.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff über den ersten Tag auf dem Strassenkurs von Melbourne: «Was die Abstimmungsrichtung angeht, so hat das beim einen Auto funktioniert, also bei George, beim anderen nicht.»

«Grundsätzlich gehen wir beim Abstimmen so vor, dass die Fahrer die Richtung vorgeben und zusammen mit den Ingenieuren das machen, was sie für ihr Auto und den jeweiligen Tag für den richtigen Lösungsansatz halten. Das kann sich von Freitag zu Samstag sehr oft ändern, weil sich zeigt, dass ein Weg vielleicht besser ist als der andere. Aber es ist nicht so, dass wir den Piloten die Abstimmung vorgeben.»

«Wir arbeiten auf Hochdruck im Windkanal und sehen ermutigende Zeichen. Aber solche Teile muss man dann zunächst mal herstellen und sie anschliessend auf der Strecke ausprobieren. Ich glaube nicht, dass diese Teile vor dem Imola-Wochenende Mitte Mai bereit sind. Aber Wunder sind von uns auch dann keine zu erwarten. Wir denken jedenfalls nicht, dass wir diese Teile auf die Bahn bringen und dann plötzlich eine halbe Sekunde vor allen Anderen auf Pole stehen. Wenn wir uns im Kampf mit Aston Martin und Ferrari behaupten können, dann wäre das schon mal was.»

«An den kommenden GP-Wochenenden bringen wir keine Teile an den Wagen, die rohen Speed bringen. Da geht es mehr darum, aus unseren Möglichkeiten das Beste zu machen und aus den Reifen das Maximum zu holen.»

2. Training, Australien

01. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:18,887 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,332
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:19,502
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,672
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,695
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:19,725
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,083
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,176
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:20,194
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:20,206
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,220
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:20,312
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,323
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:20,380
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,470
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:20,579
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:20,600
18. Alex Albon (T), Williams, 1:21,182
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,266
20. Logan Sargeant (USA), Williams, keine Zeit

1. Training, Australien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,790 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19,223
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,293
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,317
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,378
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,505
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:19,536
08. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:19,646
09. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,699
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,766
11. Alex Albon (T), Williams, 1:19,766
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:19,777
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:19,806
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:19,933
15. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:20,074
16. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:20,175
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,399
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:20,419
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,569
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,147

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