Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Ferrari-Fehlstart: Sainz kritisiert Umgang der Medien

Von Andreas Reiners
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Der Druck ist bei Ferrari größer als bei anderen Teams. Wenig hilfreich sind dann natürlich Medien, die nach einem Fehlstart weiter draufhauen, findet Carlos Sainz.

Seit 2007 wartet Ferrari auf einen Fahrertitel. Das ist für die Roten eine gefühlte Ewigkeit. Selbst mit Topfahrern wie Fernando Alonso oder Sebastian Vettel gelang der große Wurf nicht, inzwischen mühen sich auch Charles Leclerc und Carlos Sainz vergeblich ab.

So auch in dieser Saison, in der Ferrari nach einem Fehlstart mit nur 26 Punkten hinter Red Bull Racing, Aston Martin und Mercedes lediglich vierte Kraft ist.

Hinzu kommt dann noch der mediale Druck, denn in Italien sind die Medien nicht zimperlich im Umgang mit den Beteiligten. Deshalb wehrt sich Sainz jetzt gegen die Berichterstattung.

«Sie müssen erkennen, dass niemand mehr verärgert oder wütend oder unglücklich über die Situation ist als jeder einzelne hier. Wir sind diejenigen, die nicht zufrieden sind», sagte Sainz an die Medien gerichtet.

«Wir sind die ersten, denen die Situation nicht gefällt. Und wir sind diejenigen, die Vollgas geben, um die Situation umzudrehen. Denn es geht auch um unsere Egos, unsere Performance», sagte Sainz.

«Wir sind stolz darauf, Ferrari zu sein, und wir wollen Ferrari nach vorne bringen. Und manchmal sind die Kommentare eher eine Ablenkung und ziehen uns noch weiter runter anstatt uns etwas zu helfen», meinte der 28-Jährige.

Eine angemessene Kritik könne man akzeptieren, so Sainz, eine übermäßige Kritik helfe aber nicht: «Und dieser Mangel an Hilfe ist nicht gerade das, was wir im Moment brauchen. Deshalb versuchen wir, uns von solchen Kommentaren fernzuhalten. Wir brauchen keine zusätzliche Ablenkung oder andere Leute, die uns runterziehen.»

Ergebnis Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen) 

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1


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