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Formel-1-Stars: Verständnis, aber keine Freundschaft?

Von Otto Zuber
Die Formel-1-Stars kommen gut miteinander aus, aber Freundschaften bleiben selten

Die Formel-1-Stars kommen gut miteinander aus, aber Freundschaften bleiben selten

Die aktuellen Formel-1-Piloten kommen abseits der Rennstrecken dieser Welt gut miteinander aus, wie sie immer wieder beweisen. Doch echte Freundschaften zwischen den Rennfahrern bleiben selten.

Die Formel-1-Fans kommen den GP-Stars dank der sozialen Medien heute näher denn je. Und der Blick in die Kanäle der Rennfahrer zeigt, dass einige GP-Stars auch neben der Strecke gut miteinander auskommen. Doch sobald der Helm aufgesetzt wird, konzentrieren sie sich ganz auf den Kampf und die Jagd nach Positionen und WM-Punkten.

Entsprechend selten entstehen echte Freundschaften, wie George Russell erklärt. Im «Square Mile»-Interview sagt der Mercedes-Star: «In erster Linie sind wir natürlich alle Konkurrenten und wir alle sind sehr ehrgeizig. Ich würde nicht behaupten, dass es grosse Rivalitäten auf der Strecke gibt. Aber sobald wir den Helm aufsetzen, versuchen wir alle, die Gegner zu schlagen.»

«Aber natürlich herrscht auch ein gewisses Verständnis, etwa für einen Fahrer, der mit seiner persönlichen Leistung kämpft, oder jemanden, der im Team zu kämpfen hat und die erforderlichen Resultate nicht erzielt. Wir verstehen auch, welcher Druck mit dem Erfolg verbunden ist», erläutert der 25-Jährige.

Russell erinnert sich: «Im vergangenen Jahr war mein Sieg in Brasilien mental sehr anstrengend, denn nach dem Rennen waren die Emotionen überwältigend, genauso wie die Aufmerksamkeit der Medien, und die Unterstützung von Freunden, Familienmitgliedern und den Fans in den sozialen Medien.» Dadurch habe er erkannt, dass auch ein Rennsieg seinen Tribut fordert.

«Es gibt nur 20 von uns, die in dieser Position sind», betont der Brite. «Wir bieten nicht unbedingt Unterstützung an, denn so weit geht es meistens nicht, die Freundschaften sind selten so eng. Aber wir verstehen einander.»

Ergebnis Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1

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