MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Sergio Pérez (3.): «Selbstvertrauen kehrt zurück»

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez

Sergio Pérez

​In Baku gibt es an diesem Wochenende zwei Qualifikationen. Jene vom Freitag gibt die Startaufstellung für den Grand Prix vor, und Red Bull Racing-Fahrer Sergio Pérez ist mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.

Baku 2023 ist anders als jedes andere GP-Wochenende zuvor: Wir hatten nur ein freies Training, dann ging es bereits ins Abschlusstraining, welches die Startaufstellung für den WM-Lauf von Sonntag vorgibt. Der Samstag ist von all dem abgekoppelt: Eigene Quali am Morgen, darauf basierend dann am Nachmittag der Sprint.

Der Mexikaner Sergio Pérez hat sich in der Freitag-Qualifikation den dritten Startplatz gesichert und stuft seine Leistung so ein: «Ich tanke langsam wieder Zuversicht. Denn ganz ehrlich – das völlig missglückte Training vom Samstag in Australien hatte mein Selbstvertrauen ein wenig angeknackst. Nun kehrt es zurück. Und auch wenn am Ende nur Startplatz 3 herausgekommen ist, so bin ich doch zufrieden.»

«Als es um die Wurst ging, habe ich alleine in Kurve 3 zwei Zehntel liegen gelassen, ich tauchte zu tief in die Kurve ein. Generell habe ich es im Unterschied zu Charles und Max einfach nicht geschafft, eine fehlerfreie Runde zu fahren. Und gerade hier in Baku ist es oft so: Wenn du eine Kurve nicht sauber fährst, dann bist du in der darauf folgendenden kompromittiert, so eine Passage sind etwa die Kurven 6 und 7.»

«Checo» ist «Mr. Baku»: bei sechs Einsätzen fünf Mal in den Top-Ten, vier Mal auf dem Siegerpodest und strahlender Sieger vor zwei Jahren. Der GP-Routinier kann deshalb hier oft glänzen, weil er in vielen turbulenten Rennen kühlen Kopf behält und hervorragend mit seinen Reifen umgehen kann.

Daher lässt Pérez das alles in Ruhe auf sich zukommen: «Ich weiss, dass im Auto und im Fahrer mehr Speed stecken, als ich heute Freitag zeigen konnte. Hier in Baku verlaufen die Trainings oft chaotisch, das war auch heute so. Da ist es immer elementar, dass du dich bei allem Trubel in eine gute Ausgangslage für den Grand Prix bringst, und das ist mir gelungen.»

Qualifying, Aserbaidschan

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:40,203 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:40,391
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:40,495
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:41,016
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:41,177
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:41,253
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:41,281
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:41,581
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:41,611
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:41,611
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:41,654
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:41,798
13. Alex Albon (T), Williams, 1:41,818
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:42,259
15. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:42,395
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:42,642
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:42,755
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:43,417
19. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:44,853
20. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:55,282

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