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Fred Vasseur über Ferrari: «Wir machen Fortschritte»

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

​Zwei Pole-Positions für Charles Leclerc in Baku (Sprint und Grand Prix), zwei Podestplätze für den Monegassen: Ferrari-Teamchef Fred Vasseur ist mit dem Aserbaidschan-Wochenende sehr zufrieden.

Im vierten Anlauf hat’s endlich geklappt: Erster Podestplatz für Ferrari. Nach dem zweiten Rang von Charles Leclerc im Baku-Sprint im Grand Prix nun Platz 3 hinter Sergio Pérez und Max Verstappen.

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur ist sichtlich angetan und bestätigt: «Ich bin glücklich. Das war mit zwei Poles und einem Podium für Charles ein gutes Wochenende für uns. Ich finde, wir machen Fortschritte. Was die Leistungsfähigkeit betrifft, so waren wir schon in Melbourne nicht schlecht dabei. Allerdings sind wir dort ohne Punkte geblieben, das konnten wir heute anders machen, und das ist unterm Strich das Wichtigste.»

Hat Ferrari in Sachen Strategie alles richtig gemacht? Der 54-jährige Franzose Vasseur fährt fort: «Mir ist nicht ganz klar, ob Red Bull Racing nicht vielleicht noch einen weiteren Stopp geplant hatte, die haben auf jeden Fall ziemlich Tempo gemacht, und die Fahrer haben einige Male die Mauer geküsst. Wir higegen sind gegen Ende des Rennens eher vorsichtig gefahren. Dennoch war der Speed gut, wir hatten zwischenzeitlich sogar die beste Rennrunde.»

Bestnoten für Charles Leclerc, Carlos Sainz blieb hingegen merkwürdig blass. Fred Vasseur stellt fest: «Carlos lag das ganze Wochenende ein bisschen hinten. Er hatte in der ersten Runde in Q1 das Auto aus der Kontrolle verloren. Wenn du auf einer solchen Strecke nicht schrittweise Vertrauen aufbauen kannst, dann wird es schwierig, wieder in den Tritt zu kommen, vor allem bei solch einem forschen Format. Bei drei freien Trainings, wie wir es normal haben, kannst du das kompensieren, so aber nicht.»

Was passiert mit Ferrari in einer Woche in Miami? Ferrari stand dort 2022 mit beiden Autos in der ersten Startreihe, im Rennen aber rückte Max Verstappen vor. Fred Vasseur glaubt: «Wir müssen nun gründlich analysieren, was wir besser machen können. Wir werden ab Miami zu jedem Rennen neue Teile bringen. Allerdings geht es in der Formel 1 nicht nur der Updates, es geht auch darum, wie viel du aus deinen Möglichkeiten machst. Darauf haben wir uns in den letzten Wochen konzentriert, und darauf basieren unsere Fortschritte.»

Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:32:42,435 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +2,137 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +21,217
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +22,024
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +45,491
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +46,145
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +51,617
08. George Russell (GB), Mercedes, +74,240
09. Lando Norris (GB), McLaren, +80,376
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +83,862
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +86,501
12. Alex Albon (T), Williams, +88,623
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +89,729
14. Pierre Gasly (F), Alpine, +91,332
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +97,794
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +100,943
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
Out
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Antriebsschaden
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Unfall

WM-Stand (nach 4 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 93 Punkte
02. Pérez 87
03. Alonso 60
04. Hamilton 48
05. Sainz 34
06. Leclerc 28
07. Russell 28
08. Stroll 27
09. Norris 10
10. Hülkenberg 6
11. Piastri 4
12. Bottas 4
13. Ocon 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Albon 1
18. Magnussen 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 180 Punkte
02. Aston Martin 87
03. Mercedes 76
04. Ferrari 62
05. McLaren 14
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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