Formel 1: Warnung an Max Verstappen

George Russell: Zuversicht trotz P15 im 2. Training

Von Vanessa Georgoulas
George Russell: «Wenn alles stimmt, gibt es keinen Grund, warum wir nicht vor Ferrari und Aston Martin liegen können»

George Russell: «Wenn alles stimmt, gibt es keinen Grund, warum wir nicht vor Ferrari und Aston Martin liegen können»

Im ersten Training in Miami war George Russell noch der Schnellste, die zweite Session schloss der Brite auf dem 15. Platz ab. Hinterher erzählte er, warum er dennoch zuversichtlich auf das Qualifying blickt.

Für George Russell entwickelte sich der Trainingsfreitag in Miami nicht nach Wunsch: Der Mercedes-Pilot drehte im ersten Training noch die schnellste Runde von allen, insgesamt umrundete er den Rundkurs 18 Mal. In der zweiten Session legte er 21 Runden nach, kam aber nicht auf Touren.

Mit seiner FP2-Bestleistung von 1:29,216 min war er ganze 1,286 sec langsamer als der Tagesschnellste Max Verstappen. Der 25-Jährige war damit auch knapp dreieinhalb Zehntel langsamer als sein Teamkollege Lewis Hamilton, der den Tag als Siebtschnellster beendete.

Russell fasste hinterher zusammen: «Dieser Trainingsfreitag war jenem vom letzten Jahr hier in Miami gar nicht so unähnlich. 2022 waren wir am Freitag Schnellste, schieden dann aber am Samstag im Q2 aus. Dieses Jahr hat sich das Auto sogar im Laufe des Tages verändert.»

«Das erste Training war eine etwas chaotische Stunde, aber wir waren am Ende die Schnellsten. Im zweiten Training fühlte ich mich auf dem mittelharten Reifen stark, aber als wir den weichen Reifen aufzogen, funktionierte das Auto nicht mehr. Wir verstehen ein wenig, warum das so ist, und glücklicherweise bleibt uns noch Zeit, Verbesserungen vorzunehmen. Und die Abstände sind sehr gering», erklärte der neunfache GP-Podeststürmer.

«Ich denke, dass es am Sonntag ein paar Unbekannte geben wird. Die Strecke wurde in diesem Jahr neu asphaltiert, aber sie funktioniert immer noch nicht so, wie die andere Strecken. Sie ist ein echter Ausreisser. Ich denke, das ist in gewisser Hinsicht cool, aber es könnte im Rennen schwierig werden. Man kann es sich nicht leisten, neben der Linie zu fahren, weil man dann jede Haftung verliert», betonte Russell daraufhin.

Dennoch blickt der aktuelle WM-Siebte zuversichtlich auf das Qualifying: «Wenn alles stimmt, gibt es keinen Grund, warum wir nicht vor Ferrari und Aston Martin liegen können. Wie wir bei den ersten vier Rennen gesehen haben, geht es zwischen allen drei Teams sehr eng zu. Wenn wir alles ausschöpfen, können wir belohnt werden und vor ihnen liegen. Wir wissen, dass wir das Potenzial haben, aber wir müssen uns noch weiter verbessern.»

2. Training, Miami

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27,930 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:28,315
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,398
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:28,419
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:28,660
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,741
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28,858
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,930
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:28,937
10. Alex Albon (T), Williams, 1:29,046
11. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:29,098
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:29,171
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:29,181
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:29,189
15. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,216
16. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,339
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:29,393
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:29,613
19. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:29,928
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:30,038

1. Training, Miami

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,125 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,337
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,449
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,549
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,724
06. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,104
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:31,231
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,337
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,392
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:31,542
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:31,566
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:31,810
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:31,853
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:31,902
15. Alex Albon (T), Williams, 1:31,903
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,997
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:32,134
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:32,169
19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:32,619
20. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:34,637

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