Formel 1: Fremdschämen in den USA

Nürburgring: Neuer Vertrag noch 2011?

Von Mathias Brunner
Dieser Anblick bleibt uns erhalten

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Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone ist willens, die Formel 1 weiter an den Fuss der Nürburg zu bringen.

Viele Formel-1-Fans reisten am vergangenen Sonntag mit der bangen Frage ab: Habe ich den letzten Grand Prix auf dem Nürburgring erlebt?

Tatsache ist: Das Rennen ist hoch defizitär, vorwiegend deshalb, weil die Antrittsgebühr für den Rennzirkus fast 20 Mio Euro beträgt. Die rot-grüne Regierung des Landes Rheinland-Pfalz kalkuliert allein für die Ausgabe 2011 einen Verlust von 13,5 Mio Euro. Und sie ist nicht gewillt, weitere Verluste zu tragen.

Daher kann es nur einen Weg geben: Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone muss den Veranstaltern entgegenkommen. So wie er es für einen neuen Vertrag mit Hockenheim (bis 2018) getan hat.

Die Anzeichen dazu stehen nicht schlecht: Ein erstes Gespräch am Sonntag zwischen Ministerpräsident Kurt Beck, Innenminister Roger Lewentz sowie Jörg Lindner und Karl-Josef Schmidt von der Nürburgring Automotive GmbH verlief vielversprechend. Besonders Schmidt ist ein Hoffnungsträger: Er gilt als Baumeister des neuen Abkommens zwischen Ecclestone und Hockenheim.

Ecclestone hat erstmals angedeutet, den gleichen Vertrag zu offerieren wie in Ungarn. Bernie: «Ich will nicht, dass es hier keinen Grand Prix mehr gibt.»

Prognose: Nach einigem Feilschen wird es wie in Hockenheim einen neuen Vertrag mit günstigeren Konditionen geben. So lange Deutschland und die angrenzenden Länder Österreich und die Schweiz in der Formel 1 eine solche Macht sind (sieben Fahrer, Mercedes-Benz, Red Bull, Sauber) ist es nicht zuletzt auch in Ecclestones Interesse, in Deutschland zu bleiben.

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