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Martin Brundle zu Magnussen: «Mein Fahrer des Tages»

Von Vanessa Georgoulas
Für Kevin Magnussen hat Martin Brundle nach Miami ein dickes Lob

Für Kevin Magnussen hat Martin Brundle nach Miami ein dickes Lob

Obwohl Red Bull Racing auch den 5. Formel-1-GP des Jahres für sich entschieden hat, spricht GP-Veteran Martin Brundle von einem spannenden Rennen. Er erklärt auch, warum er Kevin Magnussen zum Fahrer des Tages wählt.

Am Red Bull Racing-Sieg war auch in Miami nicht zu rütteln. Die Frage lautete lediglich, welcher der beiden Teamkollegen die Nase vorn haben würde: Polesetter Sergio Pérez oder Champion Max Verstappen, der vom neunten Startplatz losfahren musste. Der Niederländer durfte sich nach 57 Rennrunden über den Sieg freuen, sein Stallgefährte aus Guadalajara musste mit Platz 2 Vorlieb nehmen. Als Dritter komplettierte wieder einmal Fernando Alonso das Podest. Der Aston Martin-Altmeister hatte bereits in den ersten drei Rennen des Jahres den dritten Platz belegt.

Für Martin Brundle war das Rennen trotz der üblichen Verdächtigen auf dem Treppchen spannend. In seiner «Sky Sports F1»-Kolumne schreibt der frühere GP-Pilot und heutige TV-Experte: «Mir hat der Miami-GP gefallen. Es war fast das ganze Rennen hindurch unklar, welcher der beiden Red Bull Racing-Fahrer das Rennen machen würde, zumindest bis sich Max Verstappen mit einem starken Stint den Sieg sicherte und dem Team damit zum vierten Mal in diesem Jahr einen Doppelsieg bescherte.»

«Weiter hinten im Feld gab es einige interessante Rad-an-Rad-Duelle und auch sehr schöne Überholmanöver, wie etwa jenes von Mercedes-Pilot George Russell an Ferrari-Fahrer Carlos Sainz. Hinter den Spitzenreitern herrscht eine grosse Leistungsdichte, die sehr unterhaltsam ist. Aber natürlich ist es nicht ganz so wirkungsvoll, wenn es nicht um den Sieg oder auch nur einen Podestplatz geht», ergänzt der Brite.

Seine persönliche Wahl zum Fahrer des Tages fällt überraschend aus: Brundle erklärt: «Mein Fahrer des Tages ist Kevin Magnussen, der das Heimrennen seines Haas-Teams vom bemerkenswerten vierten Startplatz in Angriff nehmen durfte und als Zehnter ins Ziel kam. Dazwischen zeigte er einen aggressiven Fahrstil, etwa als er einen Gegenangriff auf Charles Leclerc im Ferrari wagte.»

Miami-GP, Miami International Autodrome 

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:38,241 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +5,384 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +26,305
04. George Russell (GB), Mercedes, +33,229
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +42,511
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +51,249
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +52,988
08. Pierre Gasly (F), Alpine, +55,670
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +58,123
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:02,945 min
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:04,309
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,754
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:11,637
14. Alex Albon (T), Williams, +1:12,861
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:14,950
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:18,440
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1:27,717
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1:28,949
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 5 von 23 Rennen) 

Fahrer 
01. Verstappen 119 Punkte 
02. Pérez 105
03. Alonso 75
04. Hamilton 56
05. Sainz 44
06. Russell 40
07. Leclerc 34
08. Stroll 27
09. Norris 10 
10. Gasly 8
11. Hülkenberg 6
12. Ocon 6
13. Bottas 4 
14. Piastri 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2 
18. Albon 1
19. Sargeant 0 
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal 
01. Red Bull Racing 224 Punkte 
02. Aston Martin 102 
03. Mercedes 96
04. Ferrari 78
05. McLaren 14
06. Alpine 14
07. Haas 8 
08. Alfa Romeo 6 
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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