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Formel-1-CEO Stefano Domenicali: «Das wäre töricht»

Von Mathias Brunner
Formel-1-Geschäftsleiter Stefano Domenicali

Formel-1-Geschäftsleiter Stefano Domenicali

​Red Bull Racing hat in der GP-Saison 2023 alle bisherigen Rennen gewonnen. Aber Formel-1-CEO Stefano Domenicali sagt: «Es wäre töricht zu behaupten, die Saison sei bereits gelaufen.»

Seit Mitte November 2022 hat Red Bull Racing alle Formel-1-Rennen gewonnen, das WM-Finale der vergangenen Saison und dann alle bisherigen Läufe 2023. Bei vier von fünf Rennen holte RBR sogar einen Doppelsieg.

Klar wäre es aus Sicht des Formel-1-Geschäftsleiters Stefano Domenicali besser, wir würden Rennen erleben, bei welchen sich die acht Fahrer von RBR, Aston Martin, Mercedes und Ferrari um den Sieg balgen. Aber der frühere Ferrari-Teamchef Domenicali sagt bei einer Veranstaltung der Financial Times in London: «Die Wahrheit ist – Red Bull Racing hat einfach einen besseren Job gemacht als die anderen Teams.»

«Gleichzeitig wäre es töricht zu behaupten, die Saison sei gelaufen. Ich bin sicher – der Weg, den die Formel 1 eingeschlagen hat, also mit der Budgetobergrenze und unterschiedlichen Entwicklungs-Möglichkeiten für die Teams, das wird das Feld früher oder später ausgleichen.»

Einfach gesagt: Wer 2022 nicht so gut unterwegs war, darf 2023 intensiver entwickeln als die Top-Teams, mit exakt abgestuften Windkanalstunden und Flussdynamikberechnungen.

Im StockCar-Sport war es früher gang und gäbe, dass der Dachverband NASCAR sogar während der Saison einschritt, wenn ein Auto zu schnell wurde. Das würde dem Grundgedanken der Formel 1 widersprechen, wie Domenicali betont: «Wir können und werden nicht eingreifen, was die Leistungsfähigkeit der Rennställe angeht.»

Oder wie es Aston Martin-Technikchef Dan Fallows sagt: «Wenn wir Red Bull Racing näher rücken wollen, dann müssen wir einfach effizienter entwickeln als sie. So einfach ist das.»

Miami-GP, Miami International Autodrome

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:38,241 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +5,384 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +26,305
04. George Russell (GB), Mercedes, +33,229
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +42,511
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +51,249
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +52,988
08. Pierre Gasly (F), Alpine, +55,670
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +58,123
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:02,945 min
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:04,309
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,754
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:11,637
14. Alex Albon (T), Williams, +1:12,861
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:14,950
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:18,440
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1:27,717
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1:28,949
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 5 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 119 Punkte
02. Pérez 105
03. Alonso 75
04. Hamilton 56
05. Sainz 44
06. Russell 40
07. Leclerc 34
08. Stroll 27
09. Norris 10
10. Gasly 8
11. Hülkenberg 6
12. Ocon 6
13. Bottas 4
14. Piastri 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 224 Punkte
02. Aston Martin 102
03. Mercedes 96
04. Ferrari 78
05. McLaren 14
06. Alpine 14
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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