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George Russell über Mercedes: «Werden wenig lernen»

Von Mathias Brunner
Der erneuerte Mercedes in Monaco

Der erneuerte Mercedes in Monaco

​Mercedes hat dem 2023er Modell W14 neu geformte Seitenkästen verpasst. GP-Sieger George Russell dämpft die Erwartungen: «Ich bin froh, dass wir die neuen Teile am Wagen haben, aber lernen werden wir wenig.»

Die gute Nachricht: Endlich hat der Formel-1-Rennstall von Mercedes-Benz die frisch geformten Seitenkästen am Auto von Lewis Hamilton und George Russell einsatzbereit.

Die schlechte Nachricht: Auf dem engen Monaco-Kurs spielen das Strömungsverhalten im heiklen Seitenkastenbereich und aerodynamische Effizienz eine untergeordnete Rolle. Hier geht es um gute Traktion aus den Kurven heraus, um ein Chassis, das mit den Pirelli-Reifen im Einklang ist, und um viel Abtrieb durch möglichst steil gestellte Flügel.

Mercedes-Fahrer George Russell: «Ich bin froh, dass wir die neuen Teile am Wagen haben, aber lernen werden wir wenig. Die Erkenntnisse in Sachen Seitenlästen hier in Monte Carlo deuten wir mit Vorsicht, was richtig Sache ist, werden wir dann eine Woche später in Barcelona sehen.»

«Natürlich bestand der Plan darin, mit dieser Entwicklung in Imola zu fahren, aber leider konnte das Rennen nach den Unwettern in der Emilia-Romagna nicht stattfinden.»

«Es wäre töricht gewesen, auf die neuen Teile zu verzichten, selbst wenn wir nun in Monaco auf die Bahn gehen. In der Simulation fühlt sich die Entwicklung ermutigend an. Wir sind überzeugt davon, dadurch einen Schritt nach vorne zu machen. Und ich erkenne mehr Potenzial. Denn wenn Lewis und ich ein Auto erhalten, das uns mehr Vertrauen einflösst, dann können wir auch aus uns selber mehr herausholen. Aber wir sind auch vorsichtig: Alle Teams arbeiten unermüdlich an ihren Rennwagen, und es wäre vermessen zu glauben, dass wir nun auf einmal an der Spitze herumgeigen werden.»

Was erwartet der 25-jährige Engländer fürs kommende Wochenende? «Ferrari war in den vergangenen Jahren hier besonders stark. Keine Ahnung, was die auf Kursen wie Baku, Monaco oder Singapur machen, aber Strassenkurse in Kombination mit der weichsten Reifenmischung von Pirelli, das scheint dort zu passen.»

«Was uns angeht, so werden wir versuchen, dass Beste aus der Quali zu machen, weil jeder weiss, wie wichtig eine gute Startposition hier in Monaco ist. In der Regel sind wir im Rennen besser als im Abschlusstraining, das muss sich ändern, wenn wir mit Podestplätzen liebäugeln wollen.»


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