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Mercedes in Kanada: Warnung von Andrew Shovlin

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton wird in Kanada eine grössere Herausforderung als in Spanien meistern müssen, sagt Andrew Shovlin

Lewis Hamilton wird in Kanada eine grössere Herausforderung als in Spanien meistern müssen, sagt Andrew Shovlin

Das Mercedes-Duo Lewis Hamilton und George Russell durfte sich in Spanien über die Plätze 2 und 3 freuen. Die Frage, ob dies am Upgrade oder an der Streckencharakteristik lag, beantwortet Ingenieur Andrew Shovlin.

Das umfangreiche Mercedes-Upgrade brachte das Werksteam der Sternmarke bereits in Monaco auf die Strecke, doch im Fürstentum mussten sich Lewis Hamilton und George Russell noch mit den Plätzen 4 und 5 begnügen. Beim darauffolgenden Rennen – dem jüngsten Kräftemessen der aktuellen Saison – schaffte es das Duo erstmals in diesem Jahr gemeinsam aufs Treppchen.

Hamilton kreuzte die Ziellinie als Zweiter, nachdem der siebenfache Weltmeister von Startplatz 4 losgefahren war. Sein Teamkollege zeigte von Startplatz 12 eine Aufholjagd und wurde mit dem dritten Platz belohnt. Das Rennen entschied zwar Titelverteidiger und WM-Leader Max Verstappen und damit erneut ein Red Bull Racing-Pilot für sich. Dennoch war die Freude im Mercedes-Team gross.

Die Frage, ob die starke Leistung auf die Streckencharakteristik oder die neuen Teile zurückgeht, kam nach dem siebten Saisonlauf dennoch auf, und Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin geht in seiner GP-Analyse darauf ein. «Wahrscheinlich haben beide Faktoren eine Rolle gespielt. Es stimmt, dass unser Upgrade auf einer Strecke wie Barcelona, die viele Highspeed-Passagen umfasst, gut funktioniert», erklärt er.

Der 49-Jährige warnt gleichzeitig: «In Montreal erwartet uns eine ganz andere Strecke. Dort gibt es mehr langsame Kurven, und Vollgas-Passagen auf den Geraden. Wir erwarten dort eine grössere Herausforderung. Wir erwarten nicht, dass wir uns dort an die Fersen von Red Bull Racing heften werden. Stattdessen stellen wir uns auf einen Fight mit Ferrari, Aston Martin und vielleicht sogar Alpine ein.»

Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:57,860 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +24,090 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +32,389
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +35,812
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +45,698
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:03,320 min
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:04,127
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:09,242
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:11,878
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:13,530
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,419
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:15,416
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 7 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 170 Punkte
02. Pérez 117
03. Alonso 99
04. Hamilton 87
05. Russell 65
06. Sainz 58
07. Leclerc 42
08. Stroll 35
09. Ocon 25
10. Gasly 145
11. Norris 12
12. Hülkenberg 6
13. Piastri 5
14. Bottas 4
15. Zhou 4
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 287 Punkte
02. Mercedes 152
03. Aston Martin 134
04. Ferrari 100
05. Alpine 40
06. McLaren 17
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 68
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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